Sonntag, 29. Dezember 2013

Jahresrückblick 2013

Mein erstes Bloggerjahr ist nun vorbei. Ich kann aus vollem Herzen sagen, dass es einfach nur wunderbar war! Ich habe viele Dinge gemacht und ausprobiert, die ich sonst wahrscheinlich gar nicht gemacht hätte. (Das ist so wie mit einem Hund: Man geht wirklich bei jedem Wetter raus, wenn man einen hat. Wenn man einen Post schreiben will, dann macht man eben mal was dafür...) Ich habe an meinem Computer viel dazugelernt. Manches auf die "harte Nummer", das meiste einfach so. Und ich habe viele wunderbare andere Blogs und auch manchmal die Menschen dahinter kennenlernen dürfen. Dafür möchte ich euch allen einfach mal DANKE sagen. Es hat Spass gemacht mit Euch!!

Hier seht ihr einen kleinen Querschnitt durch mein Bloggerjahr. Damit mache ich mit bei Caros Jahresrückblick.

Montag, 23. Dezember 2013

Frohe Weihnachten!
























In der letzten Zeit habe ich mich hier eher rar gemacht. Das Weihnachtsgeschäft war unerwartet heftig und alles sollte ja noch rechtzeitig in den Versand gehen. Und jetzt kommen die geselligen Tage, die ich mit Familie und Freunden feiern möchte. Danach geht es mit frischem Tatendrang und neuen Ideen weiter. Ich freue mich schon darauf! Bis dahin wünsche ich euch allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!

Dienstag, 17. Dezember 2013

Clutch

Eine Clutch kommt zum Einsatz, wenn man fein ausgeht: Eine kleine Handtasche, in die das Nötigste hineinpasst (und ich meine das Allernötigste wie Lippenstift, Kajalstift und Taschentuch). Diese hier ist ein Geschenk für eine liebe Freundin.




















Man braucht dazu einen größeren Rest Leder und Wollfilz, sowie ein Mappenschloß. Es hat etwas gedauert, bis ich das Prinzip ausgetüftelt hatte, aber jetzt bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Vor allem das Schloß gibt der Clutch den richtigen Kick. Falls Ihr es auch mal probieren wollt, hier die Kurzanleitung:

Filz und Leder zuschneiden. Das geht am Besten mit einem Rollschneider. Die Maße sind 21 x 25 cm für den Filz und 25 x 25 cm für das Leder.

Das Leder an einer Kante 1 cm umlegen und fixieren. Ich nehme dafür Stylefix, damit mache ich kein Löcher in das Leder. Achtung, hier noch nicht nähen!.

Die gegenüberliegende Kante 6,5 cm umlegen und fixieren. Achtung, auch hier noch nicht nähen!

Den Filz mittig falten, so dass die Maße 25 x 10,5 sind. Mit Stecknadeln an den kurzen Seiten und unten im Knick fixieren.

Das Leder auf den Filz legen, so dass die lange Seite ganz knapp über der langen Seite des Filzes liegt. Wenn man richtig aufgelegt hat, sollte die Klappe gedoppelt sein. Wo der Filz anfängt, liegt das Leder nur noch einfach (bis auf die kurze umgeklappte Kante). Wieder mit Stylefix fixieren.

Nun die aufgeklappte Tasche rundherum fortlaufend absteppen. Dabei unten und an den Seiten ca. 0,7 cm Rand lassen, oben an der Verschlusskante eher knappkantig steppen. Sollte sich noch etwas verschieben, kann man so an den Seiten noch mal mit dem Rollschneider nachschneiden.

Die Tasche zusammenklappen und die genaue Position der Verschlussteile ermitteln. Wieder aufklappen und den Verschluss anbringen.













Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen. 

Dienstag, 10. Dezember 2013

Unter dem Mistelzweig?

Heute mal was Kleines mit Augenzwinkern. Habe ich für meine (mittlerweile großen) Kinder im Adventskalender (ja, immer noch ;-) ) gemacht: Ein Mistelzweig to go. Als Button bestenfalls an die Mütze machen und die Lippen immer kussbereit halten. Sie fanden's witzig.

















Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen. Außerdem gibt es eine schöne Linksammlung von weihnachtlichen Basteleien bei Allie and Me, guckt einfach mal vorbei.

Dienstag, 3. Dezember 2013

Apfelgirlande

Die Apfelgirlande hier begleitet uns schon viele Jahre. Obwohl das Material dünnes Tonpapier ist, ist sie erstaunlich langlebig. Und praktisch ist sie auch noch: In kürzester Zeit dekoriert, nimmt sie zusammengefaltet und weggepackt so gut wie keinen Platz weg. Sie kann auf jede beliebige Breite verlängert werden, einfach zwei Streifen leicht überlappend zusammen kleben.
Einziger Nachteil: Die Girlande läßt sich nur ganz schlecht fotografieren. Entweder es spiegelt, oder das Rot kommt gar nicht raus, oder es sieht einfach nicht so schön aus wie in echt... Da ist einfach der gute Wille und die Phantasie des Betrachters gefragt ;-)

Fenstergirlanden aus Papier kommen soweit ich weiß aus Skandinavien. Sie sind dezent und zurückhaltend, aber auch sehr stimmungsvoll. Mir gefällt vor allem, dass sie sowohl von innen als auch von außen schön aussehen. Vor allem abends, wenn das Licht an ist...






















Die Vorlage stammt aus dem Buch "Weihnachtliches Falten und Schneiden" von Angelika Kipp, TOPP-Verlag. 

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen. Außerdem gibt es eine schöne Linksammlung von weihnachtlichen Basteleien bei Allie and Me, guckt einfach mal vorbei.

Sonntag, 1. Dezember 2013

Kumquatsirup

Kumquat sind die minikleinen orangen Südfrüchte. Ich mag sie schon immer in Scheiben geschitten im Tee, aber oft waren sie mir noch zu "roh" dazu. Deshlab habe ich jetzt einen Sirup mit ihnen gekocht. Er schmeckt süß und fruchtig und ein klein wenig herb-bitter, das mag ich aber gerne.
























300 g Zucker, 20o ml Wasser, 1 Sternanis, 1 Zimtstange, 3 Nelken, 2 Orangen, 1 Zitrone, 2-3 EL Orangenblütenwasser (aus dem türkischen Supermarkt), 200 g Kumquats

Zucker, Wasser, Anis, Zimt und Nelken zum Kochen bringen und so lange köcheln lassen, bis die Flüssigkeit anfängt einzudicken. Orangen und Zitronen auspressen und den Saft dazu geben. Das Orangenblütenwasser ebenfalls unterrühren. Weiterhin köcheln lassen. Nun muss man immer nachsehen, ob der Sirup schon die gewünschte Konsistenz hat. Dazu gebe ich immer ein paar Tropfen auf eine Untertasse. Wenn die abgekühlte Masse dickflüssig ist, ist es richtig. Achtung: Nicht zu stark einkochen, das Zeug wird fest wie ein Lutscher!!

Die Gewürze heraus fischen. Die Kumquats heiß abwaschen, trocken reiben und in Scheiben schneiden. Man kann die komplette Frucht incl. Schale und Kernen verwenden. In die Flüssigkeit geben und noch mal 2-3 Minuten mitkochen lassen.
Noch heiß in ein sauberes Glas umfüllen. Dieses Rezept hat bei mir ca. einen halben Liter ergeben.

Je nach Geschmack 1-3 EL von dem Sirup in heißen Tee einrühren.

Mittwoch, 27. November 2013

Rudolph, the Red-nosed Reindeer...

Während der Renovierung unseres Nachbarhauses habe ich ein paar alte Bretter aus dem Container gefischt. Eins davon trägt nun die Namen der Rentiere, die Santas Schlitten ziehen. Die Idee ist wahrscheinlich alt, aber ich fand's einfach witzig.

































Wie ich die Schilder mache, habe ich hier schon mal beschrieben.

Dienstag, 26. November 2013

Baby, it's cold outside!

Deshalb fühlen sich die beiden Schneemänner auch drinnen auf unserem Esstisch viel wohler! Obwohl sie mit Schals und Ohrenwärmern eigentlich warm angezogen sind, wärmen sie sich noch etwas an der Kerze. Tja, die Schneemänner von heute....

































Dies ist auch unser Adventskranz-Ersatz. Ich habe da eine leichte Paranoia. Gebundene Kränze waren immer gleich so dürr, dass ich Angst hatte, sie würden Feuer fangen. Gestecke sind auch nicht immer sooo stabil. Deshalb muss jetzt eine Kerze im Windlicht genügen. Dafür kann man sie anzünden und auch mal unbesorgt aus dem Raum gehen, ohne dass etwas passieren kann.






















Die Schneemänner sind aus dem Buch "Crafting Christmas Gifts" von Tone Finnanger.
 
Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen. Außerdem gibt es eine schöne Linksammlung von weihnachtlichen Basteleien bei Allie and Me, guckt einfach mal vorbei.

Samstag, 23. November 2013

Punsch to go

Wenn es draußen so richtig knackig kalt ist, bestenfalls noch Schnee liegt, dann kommt die Zeit für heiße Getränke. Mit und ohne Alkohol. Heute gerne mal mit, und zwar mit Rum. Aber keine Angst, kein langwieriges Kochen und Vorbereiten: Man gießt die Tasse 2-3 Zentimeter voll mit Punsch-Extrakt und füllt dann einfach mit heißem Wasser auf. Genau das Richtige nach einem langen Spaziergang. Der Punsch wärmt Leib und Seele und schmeckt echt lecker. Kein Wunder, denn es sind nur gute Zutaten drinnen...
































5 Nelken, 2 Sternanis, 1 MSP  geriebene Muskatnuss, 1 EL Vanille-Extrakt, 3 Pimentkörner,
2 Stangen Zimt, abgeriebene Schale von 2 Zitronen und 1 Orange, 300 ml Wasser, 50 ml Zitronensaft, 250 ml Orangensaft, 100 g Honig, 0,7 l Rum (54 %)

Die Gewürze mit dem Wasser zum Kochen bringen und 10 Minuten leicht köcheln lassen. Saft und Honig dazugeben und bis kurz unter den Siedepunkt erhitzen. Durch ein feines Sieb in ein anderes Gefäß  gießen und den Rum unterrühren. In saubere Flaschen abfüllen und kühl und dunkel aufbewahren. Hält sich mindestens 3 Monate, eher länger.

Mittwoch, 20. November 2013

Whimsical...

 ... bedeutet im Englischen wunderlich, schrullig, etwas seltsam. Dieser kleine Quilt könnte auch dazu gehören. Aus der Restekiste entsprungen vereinigt er vieles, was ich gerne mag: Patchwork, Quilten, Applizieren, von Hand nähen, Engel, Herzen, naive Figuren und natürlich Weihnachten. Ich hab etwa 3 Jahre daran genäht, immer mal wieder. (Die reine Nähzeit war natürlich viel kürzer.) Einen Entwurf gab es nicht, das Muster hat sich nach und nach beim Nähen ergeben.
Mir wird jedes Mal warm um's Herz, wenn ich ihn ansehe!



Dienstag, 19. November 2013

Let it snow

Zwei Schneemann-Miniquilts, die auf die gleiche Art wie der Gartenengel gemacht sind: Sticken, ausmalen, nähen, aufhängen, sich daran freuen.Let it snow!!

























Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen. Außerdem gibt es eine schöne Linksammlung von weihnachtlichen Basteleien bei Allie and Me, guckt einfach mal vorbei.

Montag, 18. November 2013

Wilde Engel

Über unserem Esstisch hängt ein Ast aus Korkenzieherhasel. Daran hängen in der Adventszeit immer diese Engel. Sie sind aus Stoffresten genäht und die Haare sind aus einem aufgedröselten Stück Seil. Da die Frisuren etwas avantgardistischer ausgefallen sind, kann man sie ruhig die wilden Engel nennen. Jeder sieht ein wenig anders aus, jeder ist ein ganz anderer Typ. Ich freue mich immer, wenn ich sie aufhängen kann.





















Die Engel sind nach einer Vorlage aus dem Buch "Mere liv i kludene" von Anne-Pia Godske Rasmusen genäht, allerdings in etwas abgewandelter Form.

Bei Allie and Me gibt es eine schöne Linksammlung von weihnachtlichen Basteleien, guckt einfach mal vorbei.

Sonntag, 17. November 2013

In eigener Sache...

Hi, hier mal ein Hilferuf an die Bloggergemeinde: Bei mir sind gestern fast 400 Kommentare verschwunden. Ist das bei euch auch schon mal passiert? Was kann ich dagegen tun? Irgendwelche klugen Vorschläge???

Da denkt man immer, man hat's gerade gut im Griff, und dann passiert was.

Ich werde jetzt mal versuchen, über die Sicherung alles wieder herzustellen. Mal sehen, ob's klappt.

Nachtrag: Ich hab jetzt die Sicherung vom Freitag aufgespielt. Da waren defintiv noch alle Kommentare da. Trotzdem sind die Kommentare nach dem Sichern nach wie vor verschwunden. Was ich richtig traurig finde. Echt!

Also, wenn ihr irgendwo gar keine Kommentare seht oder wenn euch euer eigener Kommentar fehlt, die trudeln jetzt leise weinend durch die Tiefen des Internet.

Bei meinen Kindern denke ich immer, wenn was nicht so läuft, "Hauptsache gesund!". Oder um mit Dragoslav Stepanovic zu sprechen: "Lebbe geht weiter!!"


Nachtrag2: Ich merke mittlerweile, dass auch so manche Links, Klickraten usw. nicht mehr funktionieren. Was ich gesehen habe, habe ich neu verlinkt. Wenn ihr noch etwas bemerkt, schickt mir doch bitte einen Kommentar dazu. Danke!

Freitag, 15. November 2013

Fensterschmuck

Jetzt ist es einfach vorbei mit der Selbstbeherrschung. Ab diesem Wochenende wird dekoriert, was das Zeug hält. Ich schwelge im Adventsschmuck!! Das ist jedes Jahr das Gleiche, und nach Weihnachten (spätestens am Neujahrstag) muss die ganze Pracht sofort und unbedingt und jetzt gleich wieder verschwinden. Aber jetzt sind wir erst einmal beim  Adventsschmuck. Ich liebe die gemütliche Stimmung, die dadurch entsteht.

Unsere Küchenfenster kennt ihr ja schon mit Häkelgardinen und im Herbst. In der Adventszeit tragen sie selbstgenähte Stoffherzen, Lebkuchen, Strohzapfen und andere Deko in rot oder Stroh. Die Lebkuchen sind schon mindestens 10 Jahre alt. Wenn man sie vorsichtig behandelt, halten sie anscheinend ewig.











Falls ihr euch wundert: Die Fotos sind vom letzten Winter (hüstel), aber ich finde den Schnee im Hintergrund so schön...

Montag, 11. November 2013

Weihnachtskarten

In Vorbereitung: Weihnachtskarten zum Verschicken. Zuerst habe ich das Motiv mit der Paper-Piecing-Methode auf Papier genäht. Paper-Piecing nennt man auch Nähen nach Zahlen, Foundation Piecing oder Sew by Number. Mit dieser Technik sind schmale Spitzen und kleinste Stoffstückchen kein Problem. Das  Muster wird auf Papier ausgedruckt, die Reihenfolge beim Nähen ist mit Zahlen angegeben. Nun wird immer nur ein einziges Stückchen Stoff auf das Papier aufgenäht. Dann das nächste Stoffstück rechts auf rechts aufnähen, bügeln, Kante glatt schneiden, wieder das nächste usw. Klingt komplizierter als es ist ;-)

Den fertigen Block schneide ich dann noch an den Kanten gerade und nähe ihn mit einem groben Zickzack-Stich auf dicke Pappe. Die eigentliche Karte schneide ich aus festem, einfarbigem Papier in der gleichen Größe zu und klebe sie auf die Rückseite.





















Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen. Außerdem gibt es eine schöne Linksammlung von weihnachtlichen Basteleien bei Allie and Me, guckt einfach mal vorbei.

Samstag, 9. November 2013

Twinkle, twinkle, little Star!



Ich weiß, ich weiß, es ist noch zu früh. Aber das musste einfach sein: Neuer, weihnachtlicher Inhalt für die Bilder überm Klavier. Am PC erstellt, in der Druckerei auf feinstes Bilderdruckpapier gestochen scharf gedruckt, sind sie wirklich schön geworden. Naja, und wenn sie dann schon mal da waren... ;-)






















Die Drucke sind jetzt auch einzeln in unserem Dawanda-Shop erhältlich. Schaut einfach mal rein!

Dienstag, 5. November 2013

Log Cabin Kissen

Log Cabin nennt sich ein Patchwork Muster, dessen Name von den Blockhäusern der ersten Siedler in Amerika kommt. Die Streifen sollen die Holzstämme der Wände darstellen, das (meist) rote Quadrat in der Mitte steht symbolisch für das Feuer, welches stets im Herd einer Hütte glüht. Der Block ist halb dunkel, halb hell, so wie die Sonnen- und Schattenseite des Hauses.






















Log Cabin ist ein einfaches Muster: Man schneidet gleich breite Streifen zu und fängt bei dem Quadrat an anzusetzen. Immer annähen und gleichschneiden, und das rundherum. 
Um beim fertigen Kissen wie hier 3 cm breite Streifen zu erhalten, werden 4,5 cm breite Streifen (3 cm plus 2 x 0,75 cm Nahtzugabe) zugeschnitten. Das geht natürlich mit einem Rollschneider am Besten, zur Not aber auch mit einer guten Stoffschere. Die Länge wird erst nach dem Annähen gekürzt. Damit vereinfacht sich das Zuschneiden enorm.
Das Quadrat in der Mitte ist im Zuschnitt 4,5 x 4,5 cm.
Die Blöcke kann man mit so vielen Streifen machen, wie man möchte. Am Schluss werden die Blöcke zusammengesetzt und fertig. So kann man auch mal schön Reste verwerten.






















Ich habe das fertige Kissen-Vorderteil anschließend mit einem dünnen Vlies auf ein gleichgroßes Stück Stoff gequiltet, d.h. in den Nähten noch mal von Hand alle 3 Lagen verbunden. Klingt aufwändiger als es ist. Dann nur noch eine Rückseite (hier mit Hotelverschluss) annähen.























So ein Kissen ist auch ein gutes Anfänger-Projekt oder eine Arbeit für ein verregnetes Wochenende!

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen.

Samstag, 2. November 2013

Fudge

Nach dieser Süßigkeit ist sogar ein Minister bei Harry Potter benannt. Und da ich nach Meinung meiner Kinder (zumindest Typ-)ähnlich mit Misses Weasley bin, habe ich mich heute an dieser urenglischen Köstlichkeit versucht. Und was soll ich sagen: Das Ergebnis ist einfach zauberhaft!
★ * ☆ * ★  * ☆ * ☆ * ☆  *  ★  *  ★  *  ☆

Fudge schmeckt so ähnlich wie Karamell, hat aber nicht diesen Plombenzieh-Effekt. Es könnte bei uns unter der Rubrik "Schäm dich!" laufen, denn es hat wahrscheinlich so viele Kalorien, dass man in Mexiko dafür Steuern zahlen müsste. Aber jede Einzelne davon ist es wert, Ehrenwort!

1 Dose gesüßte Kondensmilch, 150 ml Milch , 500 g Rohrzucker, 125 g Butter, 1 Prise Salz, 100 g ganze geschälte Mandeln

Alle Zutaten bis auf die Mandeln in einen Topf geben und unter Rühren zum Kochen bringen. Jetzt die Temperatur so regeln, dass die Masse schön blubbernd kocht, aber nicht überkocht. Und rühren, rühren, rühren.
Nach 10 Minuten kann man schon mal die Wasserprobe machen: Einen Tropfen von der Masse in ein Glas mit kaltem Wasser fallen lassen. Wenn sich ein "Ball" bildet, gut. Wenn nicht, weiterkochen und noch mal die Probe machen.
Den Topf dann vom Herd nehmen und noch weitere 15 Minuten immer wieder gut umrühren. "Experten" nehmen dafür einen Holzlöffel. Dann die ganzen Mandeln unterrühren.
Eine Form (ca. 20 x 20 cm) mit Backpapier auslegen und die Masse hineingießen. Nach etwa 30 Minuten ist das Fudge soweit fest geworden, dass er mit einem scharfen Messer in Stücke geschnitten werden kann.

Guten Appetit und viel Spaß beim Hosenbund-Weitermachen!

Dienstag, 29. Oktober 2013

Hand-Stulpen

Handstulpen sind eher ein modisches Statement als ein wirklich wärmendes Teil. Sie sehen chic und extravagant aus. Wer will, kann sie natürlich noch mit Stickereien, Perlen oder allem, was beliebt verzieren. Ich finde sie "pur" am schönsten!






























Sie sind wirklich superschnell gemacht: Man braucht nicht zu dicken Wollwalk oder einen ähnlichen Stoff mit etwas Stand, der nicht gesäumt werden muss. Dann nur noch die Umrisse ausschneiden und an den markierten Stellen Schlitze schneiden. Hier wird dann die dünne Spitze des Stulpens hindurchgezogen. So lässt sich auch die Größe variieren. Einfach, aber genial!












Hier ist der Stoff aufgeklappt zu sehen. Wer genau hinguckt, kann auch die Schlitze erkennen. Eine selbstgemachte (etwas krakelige) Schnitt-Skizze könnt ihr hier herunterladen.

Die Hand-Stulpen sind sehr schöne Geschenke, gerne auch Last-Minute und für Nicht-NäherInnen ;-)

Dankeschön an die Familie Schweitzer für den Input!!

Uuups, jetzt sehe ich gerade, dass ich die Stulpen für's Foto gerade falsch herum "angezogen" habe. War aber auch gar nicht so einfach, eine Hand über dem weißen Karton und die andere am Auslöser. Ich denke, ihr könnt es euch aber richtig herum vorstellen, oder?

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen.

Samstag, 26. Oktober 2013

Quittenlikör

Quitten gehören für mich zum Herbst, wie Kastanien und buntes Laub. Und das Beste, was aus einer Quitte werden kann, ist Likör. Dabei macht der wirklich am wenigsten Arbeit. Man muss die harten Früchte weder schälen noch entsaften. Es reicht, wenn man sie gut mit einem Tuch abreibt, damit der Flaum entfernt wird. Dann nur noch grob in Stücke schneiden und mit Stumpf und Stiel weiterverwenden. Und so ein selbstgemachter Quittenlikör ist wirklich etwas ganz Feines!!






















300 g Quitten, 250 g Kandiszucker, 1 Flasche Wodka (0,75 l)

Die Quitten in grobe Stücke schneiden und in abwechselnd mit dem Kandiszucker in ein großes (Einmach-)Glas schichten.
Mit dem Wodka begießen, so dass alle Teile bedeckt sind und das Glas verschließen. Mindestens 6-8 Wochen stehen lassen, dabei immer mal das Glas schütteln.
Den fertigen Likör durch ein Sieb abgießen und in schöne Flaschen füllen.

Ich habe letztes Jahr im Herbst wirklich viel Likör angesetzt und die letzen beiden Gläser erst jetzt abgefüllt. (Auf dem Foto oben sieht man sehr schön, dass sich der Kandiszucker vollständig auflöst.) Da passiert gar nichts, er wird sogar noch ein klitzekleines bisschen besser ;-)

Bei uns gibt's den ersten Likör immer in der Adventszeit. In kleineren Flaschen ist er auch ein schönes Mitbringsel.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Engelsflügel

Cocooning beschreibt das Zurückziehen in die eigenen vier Wände, den Trend hin zum Einigeln. Genau das Gefühl habe ich oft im Herbst, wenn es draußen regnet und stürmt. Und für solche Momente ist die Engelsflügel-Deko gedacht.

































Aus einem alten Buch 2 Seiten so heraustrennen, dass die (gegenüberliegenden) Seiten noch zusammen hängen. Nun die Flügel aufmalen und ausschneiden. Mit etwas Kleber an eine schöne Flasche kleben. Nur noch eine Kerze aufstecken, Tee kochen und gemütlich machen.

Wenn die Flügel etwas mehr "Stand" haben sollen, evt. 2 Doppelseiten - innen verstärkt mit weißem Papier - miteinander verkleben und dann erst die Flügel daraus machen.
Eine Vorlage für die Flügel könnt ihr euch hier herunterladen. Je nach Größe der Flasche muss sie entsprechend vergrößert oder verkleinert werden.

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen.

Freitag, 18. Oktober 2013

Chai-Sirup

In der kalten Jahreszeit wärmt ein Chai-Latte uns von innen wieder auf. Chai geht auf das Hindi-Wort chai ‚gesüßter Gewürztee‘ zurück. Nelken, Kardamom, Piment, Zimt und Ingwer sind die hier würzenden Bestandteile. Sie werden mit Wasser und Zucker zu einem Sirup gekocht und sind so immer schnell zur Hand. Man gibt etwas von dem Sirup in ein Glas und gießt mit schwarzem Tee und heißer Milch auf. Wir mögen ein Verhältnis von 2 Teilen Tee zu einem Teil Milch. Manche trinken Chai-Sirup auch nur mit Tee, oder im Kaffee Latte. Einfach mal probieren!

 
































1 TL Nelken, 1 TL Kardamom, 5 Pimentkörner, 2 Stangen Zimt, 1 EL gehackten frischen Ingwer, etwas Vanille oder Vanille-Extrakt, 300 g Zucker, 500 ml Wasser

Die Gewürze in das Wasser geben und kurz aufkochen lassen. Den Zucker hinzufügen und unter Rühren auflösen. Nun bei mittlerer Hitze 10-15 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit sirupartig ist. Etwas abkühlen lassen und durch ein Sieb in eine Flasche abfüllen.

Es können ganze oder gemahlene Gewürze verwendet werden, was man gerade zur Hand hat. Nimmt man gemahlene Gewürze, wird der Sirup deutlich dunkler.

Achtung: Der Sirup dickt noch nach, wenn er abkühlt. Ich mache es deshalb gerne so, dass ich ihn zuerst im Topf vollständig auskühlen lasse. Wenn mir die Konsistenz so gefällt, fülle ich ihn ab. Ist er zu dünn, muss er noch mal kurz köcheln. Ist er zu dick, gebe ich wieder etwas Wasser dazu und lasse es einmal aufkochen.

Kühl und dunkel aufbewahrt, hält sich der Sirup mehrere Monate.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Die Mumie kehrt zurück...

So kurz vor Halloween verlangt die Deko nach etwas mehr Dramatik: Ein Mumien-Teelicht darf es da schon sein. Vor allem, weil es so schön schnell gemacht ist: Ein altes kleineres Twist-off-Glas mit einer Mullbinde kreuz und quer umwickeln. Anfang und Ende leicht mit Klebstoff einstreichen, dann hält es besser. Noch zwei Wackelaugen aufkleben und einen Mund mit Filzstift aufmalen. Nun nur noch ein Teelicht hinein, und gruuuseln.


















Übrigens, auch Mumien leben gerne in Gruppen!
Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen.

Sonntag, 13. Oktober 2013

Salted caramel sauce

Zu Herbst und Winter passt die ganz leicht salzige Karamellsauce wunderbar, sie ist sozusagen die saucengewordene Gemütllichkeit. Man kann sie oben auf den Latte Macchiato geben, sie schmeckt gut zu Eis, Kuchen, allen Arten von Desserts und (rotwerd!) sogar pur.
Das Rezept ergibt etwa einen halben Liter. Der soll sich im Kühlschrank etwa einen Monat lang halten. Sagt man, denn solange bleibt gar nichts davon übrig.






























200 g Zucker, 50 g zimmerwarme Butter, 200 g Crème fraiche, 1 TL Fleur de Sel (oder Haushaltssalz)

In einer trockenen Pfanne den Zucker schmelzen und unter Rühren karamellisieren lassen. Vorsicht,  dass der Zucker nicht zu dunkel wird, das geht schnell! Die Butter dazu geben und unterrühren, ebenso die Crème fraiche. Vom Herd nehmen und das Fleur de Sel darüberstreuen und kurz unterrühren. Fleur de Sel eignet sich besonders gut, weil es nicht aus so großen Kristallen besteht.
In einen sauberen Behälter abfüllen, abkühlen lassen und danach im Kühlschrank aufbewahren.

Freitag, 11. Oktober 2013

Kürbis schwarz/weiß

Astrid von creativLive bat mich neulich darum, ihr meinen Halloween-Kürbis in schwarz/weiß zu erstellen. Das habe ich gerne gemacht und war auch sehr angetan davon, wie toll er an ihrer schwarz/weißen Bilderwand aussieht (siehe Fotos unten, danke Astrid dafür!).















Wenn euch der Kürbiskopf auch gefällt, könnt ihr ihn als PDF herunterladen. Das ist ein kleines Geschenk von mir an euch. Einfach auf das Bild klicken. :-)


















Mit diesem Post bin ich wieder bei der  Linkparty von art.of.66.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Girlande kariert

In meinem Schlafzimmer habe ich meinen allerersten Quilt hängen. Jeder Stern ist aus einem anderen Karostoff gemacht, natürlich in meiner Lieblingsfarbe dunkelrot. Und jetzt habe ich bei Lilamalerie eine geniale Methode gesehen, wie man Stoff genauso faltbar wie Papier machen kann: Einfach mit einer Mischung aus Holzleim und Wasser (1:1) einpinseln, über Nacht trocknen lassen und dann zwischen zwei Lagen Backpapier bügeln. Klappt super!!
























Ich habe meine Kiste mit (rot)karierten Stoffen geplündert und daraus eine Origami-Girlande gemacht. Das sieht zu dem Quilt wirklich schön aus. Die Stoffherzen sind sehr edel, das kommt leider auf den Fotos nicht so ganz raus.

 




















Die karierte Girlande verlinke ich mit der Sammlung Herzenssache.

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Very Vintage...

... oder auch: Es hat nicht so ganz funktioniert. Ich wollte ein Foto von einem weißen Raben auf Leinwand transferieren. Bisher habe ich immer nur Bilder auf Holzplatten gezogen, was mittlerweile auch ganz gut klappt. Mit der Leinwand hatte ich so meine Schwierigkeiten und das Ergebnis ist ziemlich mies geworden. Naja, mit all den Kratzern und Unregelmäßigkeiten ist es halt einfach very vintage. Damit geht es schon wieder ;-)

































Die Technik dazu habe ich schon mal hier beschrieben.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Herzenssache

Herzen sind meine Lieblingssymbole. Und so kitschig, wie das klingt, ist das gar nicht. Hier zeige ich euch mal eine Auswahl an Herzen, bei denen der Kontrast gar nicht größer sein könnte:

Im Uhrzeigersinn:
- Origami-Herz aus Papier
- Steinherz (ich glaube, meine Tochter hat das mal gefunden)
- Glasherz (habe ich an einem Werkstattabend im Glasatelier Durchblick selbst gemacht)
- geschnitztes Herz aus Holz (hat mir meine Freundin Marion geschnitzt)




Habt ihr auch Herzen gemacht, gesammelt, gefunden? Ich würde mich freuen, wenn ihr ein Foto davon verlinken würdet!


Sonntag, 29. September 2013

Pumpkin-Spice

Verzeiht mir bitte den Anglizismus, aber ich kann diese Würzmischung unmöglich "Kürbis-Gewürz" nennen. Erstens habe ich das Original-Rezept aus Amerika und zweitens verbinde ich damit die ganze Herrlichkeit rund um Herbst, Halloween und Thanksgiving. Ich glaube, Ihr versteht mich schon...
Dadurch, dass die Gewürze erst geröstet und dann vermahlen werden, ist der Geschmack rund und intensiv. Gar kein Vergleich mit einem Fertigprodukt.


Pumpkin-Spice (oh, allein dieses Wort!!) ist das ideale Gewürz für Kürbiskuchen, Kürbismuffins, Kürbismarmelade und überhaupt alles, was man süß aus Kürbis machen kann. Auch zu Äpfeln passt es gut. Von Apfelkuchen, Apfelgelee bis hin zu heißem Apfelsaft gibt es einen wunderbaren Geschmack.



10 Zimtstangen, 20 Pimentkörner, 10 Nelken, 5 Kardamomkapseln, 1/2 TL Muskatnuß gemahlen, 1 TL Ingwer gemahlen

Zimt, Piment, Nelken und Kardamom in einer trockenen Pfanne bei mittlerer Hitze rösten, bis die Gewürze anfangen zu duften. Dabei die ganze Zeit rühren und aufpassen, dass nichts verbrennt! Die Gewürze in einer Kaffeemühle oder einer Mühle mahlen. Mit frisch gemahlener Muskatnuß und Ingwer mischen und noch einen Durchgang durch die Mühle geben. Das Ergebnis soll ein feines Pulver sein. Luftdicht aufbewahren, damit das ganze Aroma erhalten bleibt.

Ein Kürbis und ein selbstgefaltetes Briefchen mit Pumpkin-Spice dazu sind auch ein feines und originelles Mitbringsel.