Mittwoch, 31. Dezember 2014

Jahresrückblick 2014

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich immer mal wieder auf meinem Blog besuchen. Danke auch für die vielen netten und motivierenden Kommentare, ich freue mich über jeden einzelnen davon.
Einen kleinen Teil dessen, was in meinem Blog dieses Jahr los war, zeige ich euch hier in einer willkürlichen Auswahl:






























Ich wünsche Euch ein glückliches Jahr 2015! Man liest sich ;-)
Jutta

Montag, 29. Dezember 2014

Wandkalender DIY

Wir hatten immer einen großen Wandplaner in der Küche hängen, um die einzelnen Familientermine im Blick zu haben. Bei 6 Leuten war das auch nötig. Mittlerweile hat jeder ein Smartphone mit Kalenderfunktion, alle haben Führerschein (Mamataxi fällt weg!) und es sind nur noch wenige Termine übrig, die wirklich alle betreffen. Das bedeutet für den Kalender, dass es auch eine Nummer kleiner geht. Bei Dawanda hatte ich irgendwo mal einen schönen Kalender gesehen (ich weiß leider nicht mehr genau, wo) und den habe ich jetzt nachempfunden.


Dafür von einem alten Ordner die Klappe abschneiden, so dass der Heftmechanismus noch vorhanden ist.  Die Schnittkante mit Washi-Tape abkleben. Für die Aufhängung Ösen einschlagen. Das war's eigentlich schon.



Die einzelnen Monatsblätter kann man sich kostenlos aus dem Internet herunterladen, auf Wunsch inklusive der bundesweiten Feiertage und Ferientermine der einzelnen Bundesländer. Da lohnt es sich mal zu googeln. Ich habe meine Kalenderblätter hier gefunden. Wer es weniger gerade und akkurat mag, kann die Blätter natürlich auch von Hand schreiben, bunt anlegen und überhaupt seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen. 

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Frohe Weihnachten!

Ich wünsche Euch ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest! Lasst es ruhig angehen und denkt daran, dass an Weihnachten die Geschenke nicht das Wichtigste sind!
Jutta


Montag, 22. Dezember 2014

Glasgefäße ganz persönlich

Ich wollte gerne für meine Freundinnen zu Weihnachten etwas basteln, was das ganze Jahr zu benutzen, nicht nur  praktisch und doch persönlich ist. Heraus kamen Glasgefäße mit Deckel, auf die ich eine Art stilisierten Kranz und jeweils die Initialen geätzt habe. Leider lassen sich die Gefäße nur sehr schwer fotografieren: Das Licht spiegelt sich und die "Gravur" kommt auf dem Foto leider nicht so zur Geltung. Aber in echt sind sie wirklich schön geworden!


Meine Technik des Glasätzens habe ich hier schon mal beschrieben. Den Kranz habe ich aus dem Silhouette-Shop heruntergeladen,  auf die richtige Größe gebracht und mit den Initialen ergänzt. Das Ganze wurde mit meinem Silhouette-Schneideplotter aus Vinyl-Folie ausgeschnitten und mit Hilfe von Transferfolie auf das Glas aufgebracht. Nun Etching-Cream großzügig auftupfen, 30 Minuten einwirken lassen (ich habe die Wartezeit erheblich verlängert!) und die Paste wieder entfernen. Nur noch gründlich abspülen, fertig!

 Hier noch mal ein Ausschnitt etwas vergrößert.  Aber, wie gesagt, trotz hineingestellter Kerze sehr schwer zu fotografieren!


















Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen.

Dienstag, 16. Dezember 2014

Weihnachtsquilt

Heute mal der Weihnachtsquilt, den ich vor 2 Jahren genäht habe. Die Sterne sind bekannte Quiltmuster, der Gesamtentwurf ist von mir. 

Obwohl er insgesamt etwas größer hätte sein dürfen, wird er doch unbedingt in der Weihnachtszeit aufgehängt. Da besteht schon die Familie drauf...

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei  Creadienstag und Meertje sehen.

Freitag, 12. Dezember 2014

In der Glaswerkstatt

Letzte Woche hatte ich mit Freundinnen einen Workshop im Glasatelier Durchblick gebucht. Hier kann man an einem Abend unter der fachkundigen Anleitung von Heike Jäger selbst wunderbare Dinge aus Glas herstellen. Flache Glasstücke werden geritzt und dann gebrochen, zu Figuren angeordnet und je nach Geschmack mit farbigem Pulver bestreut. Dann müssen die Figuren für 24 Stunden (stimmt doch, oder Heike?) in den Fusing-Ofen und werden dort bei sehr hohen Temperaturen angeschmolzen, damit sie sich gut miteinander verbinden. DieTechnik ist (bei einfachen Figuren) durchaus zu handeln und es kommen wirklich tolle Sachen dabei heraus. Hier seht ihr einen meiner großen Sterne...
































....und kleine Tannenbäumchen.


Hier sind Sterne und Bäumchen gerade in den Ofen verfrachtet worden.

Wir hatten einen wirklich schönen Abend dort und nebenbei jede Menge Spass. Wir wurden mit Kaffee und Keksen versorgt und Heike Jäger hat uns bei allen kleinen Problemchen weitergeholfen.


Im Glasatelier Durchblick kann man aber nicht nur selbst sehr schöne Dinge herstellen, man kann noch viel schönere dort kaufen. Von Schmuck über Wand- und Fensterdeko bis hin zur Rauminstallation findet man dort wunderbare Glaskunst. Anschauen lohnt sich!





Dienstag, 9. Dezember 2014

Schneebälle DIY

Bis jetzt ist es ja noch etwas zu warm für Weihnachtsgefühle und Schnee ist auch noch nicht so richtig in Sicht. Deshalb habe ich mir einen Korb mit Schneebällen selbst gemacht. Geht schnell und einfach, nur das nächste Mal ziehe ich Wegwerfhandschuhe an, der Kunstschnee hält sich nachhaltig an meinen Fingern.

































Man braucht Styroporbälle in der gewünschten Größe, Zahnstocher, Sprühkleber, Kunstschnee und alte Zeitungen. Je einen Styroporball so auf einen Zahnstocher aufpieksen, dass man den Ball mit dem Zahnstocher gut halten kann. Über einer alten Zeitung den Ball mit Sprühkleber großzügig einsprühen und dann gleich in dem Kunstschnee wälzen. Ich habe das einfach in dem Kunstschneesack gemacht und die Bälle dann auch darin trocknen lassen. Damit läßt sich die "Schweinerei" einigermaßen im Zaum halten.
Nach einer Stunde habe ich nachgesehen und die Schneebälle waren fertig. Zahnstocher wieder abziehen und die Schneebälle in ein schönes Körbchen drapieren. Noch ein kleines Schild dazu hängen. Sehr stimmungsvoll! I'm dreaming from a white Christmas...

Das Schild könnt ihr hier herunterladen und auf die gewünschte Größe ziehen.

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei  Creadienstag und Meertje sehen.

Sonntag, 7. Dezember 2014

Last-Minute: Glühweingelee

Wer noch schnell nach einem kleinen Mitbringsel sucht oder das Weihnachtsfrühstück etwas aufpeppen will, dem rate ich zu Glühweingelee. Absolut schnell gemacht, absolut lecker! Keine Angst vor einem Rausch, durch das Kochen ist der Alkohol bereits verflogen. Die einzige Gefahr besteht darin, dass man zuviel davon nascht ;-)

1 Flasche Rotwein, Glühweingewürz, 1 Packung Gelierzucker 1:1

Den Rotwein in einen großen Topf geben. Glühweingewürz einrühren und einige Stunden stehen lassen. Den Gelierzucker einrühren und alles zum Kochen bringen. Dann noch mal 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Achtung, die Masse steigt nach oben!

Ich mache immer die Gelierprobe,  indem ich einige Tropfen auf eine Untertasse gebe. Wenn diese nach einigen Sekunden abgekühlt sind, sollte die Masse geleeartig fest sein.

In sehr saubere Gläser füllen, Deckel drauf und abkühlen lassen. Fertig!

Soll das Glühweingelee verschenkt werden, das Glas noch etwas weihnachtlich aufpeppen. Erlaubt ist, was gefällt.

Freitag, 5. Dezember 2014

3-Minuten-Schoko-Fudge

Ein Fudge-Rezept habe ich schon mal vorgestellt. Es ist nicht gerade kompliziert, aber im Vergleich zu diesem Rezept direkt aufwändig. Hier möchte ich euch ein superleckeres Schokoladen-Fudge-Rezept zeigen, das wirklich in wenigen Minuten zubereitet ist. Es muss dann nur noch abkühlen, aber das macht es ja schließlich von alleine.


1 Dose gesüßte Kondensmilch, 60 g weiche Butter, 500 g Schokoladen-Chips* zartbitter, 1 TL Vanille-Extrakt, 1/4 TL Salz

Alle Zutaten in eine mikrowellengeeignete Schüssel geben und bei ca. 700 Watt in der Mikrowelle dreimal je eine Minute erhitzen. Zwischendurch gut umrühren. Nach den drei Minuten sollte eine homogene Masse entstanden sein. Nun noch den Vanille -Extrakt und das Salz unterrühren. Wer mag, kann auch noch ganze oder gehackte Nüsse unterrühren.

Eine flache Auflauf-Form mit Backpapier auslegen. Die Masse hineingeben und glattstreichen. Nach Belieben vorsichtig Fleur de Sel darauf streuen.

Im Kühlschrank mindestens 2 Stunden fest werden lassen, dann in Stücke schneiden. Das Fudge ist sehr gehaltvoll, Glööckler würde sagen "pralinöööös". Deshalb lieber nicht zu große Stücke schneiden. Kühl aufbewahren, so bleibt es auch schön fest. Nach dem Essen zu einer Tasse Kaffee ist dieses Fudge  ein Genuß!

Fudge ist ein schnell gemachtes Geschenk für den Nachbarn, der immer die Post annimmt oder die Musiklehrerin der Tochter, oder.... Einige Stücke in ein Klarsichtbeutel geben und mit einer schönen Schnur zubinden. Etwas Deko und ein Zettelchen daranbinden, fertig.

*) Wer keine Schokoladen-Chips, Schoko-Tröpfchen oder ähnliches hat, kann zur Not auch eine Tafel Schokolade recht fein hacken.

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Kunst für alle!

Als Blogger schreibt man natürlich nicht nur, sondern ist auch auf vielen anderen Blogs unterwegs. Hier findet man Inspiration, Austausch, oder einfach auch mal Kurzweil. Schon fast seit Beginn meines Bloggerlebens ist der Blog Arsprototo mein Lieblingsblog. Sonja aus Wien steckt dahinter und vereint für mich in diesem Blog Kunst, Können und einen sehr feinen Stil immer mit einer Prise Humor. Mittlerweile kennen wir uns persönlich und aus einer Internetbekanntschaft ist eine Freundschaft im wirklichen Leben geworden. Sonja ist nämlich genau so wie ihr Blog: Ganz besonders!

 




















In ihrem Dawanda-Shop arsprototo könnt ihr eine Auswahl ihrer einzigartigen Kunstwerke erstehen. Zusammen mit einer befreundeten Grafikerin betreibt Sonja außerdem ganz neu den Shop festefeiern. Hier findet man wunderbare Caketopper für besondere Anlässe. Andere Produkte sind noch in der Entwicklung. Also, immer mal reinschauen!




















Übrigens, die gute Nachricht für Käufer aus Deutschland: Die Ware wird per "Kurier" nach Deutschland gebracht und erst hier der Post übergeben. Damit bleiben Versandkosten und Lieferzeiten überschaubar und die schönen Dinge kommen noch rechtzeitig vor Weihnachten an.

Montag, 1. Dezember 2014

Nicht alle Tassen im Schrank?

Logisch, denn eine hängt gefüllt mit Vogelfutter draußen. Die Tasse auf dem Bild habe ich auf unserem kleinen, aber feinen Adventsmarkt gekauft. Die Idee gefällt mir ausnehmend gut, deshalb zeige ich sie euch hier.

Man braucht dazu: Eine alte Tasse, 1 Stückchen Holz (Rundstab oder ein Ästchen), Band zum Aufhängen.

Für die Fettfuttermischung: 125 g Fett (Kokosfett und ungesalzenes Schweineschmalz im Verhältnis 1:1), 1 Tasse Haferflocken, 1 Tasse Vogelfutter-Körnermix, 2 EL grob gehackte Nüsse

Das Fett langsam in einem Topf erhitzen, bis es gerade geschmolzen ist. Haferflocken, Körnermix und die Nüsse einrühren. Das Fett abhkühlen lassen, dabei immer wieder rühren, so dass sich die Körner nicht absetzen. Wenn das Fett zwar schon fest geworden, aber noch nicht ganz erstarrt ist, die Masse in die Tasse streichen. Das Holzstückchen als Sitz für die Vögel in das Fett hineindrücken.

Die Tasse mit einem schönen Band an einer schattigen Stelle aufhängen, damit das Fett nicht an sonnigen Wintertagen ranzig wird.

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei  Creadienstag und Meertje sehen.

Freitag, 28. November 2014

Heiß, heiß, Baby!

Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, tut ein heißes Getränk richtig gut! In unserem 6-Personen-Haushalt plus Gäste plus Freunde der Kinder plus unsere Freunde kann es da schon mal wie in einem Café zugehen. Kaffee, mit oder ohne Coffein? Latte Macchiato, Cappuccino, Kakao, Tee, oder doch lieber einen Espresso?? Dafür habe ich jetzt  eine "Getränkestation" auf einem Beistelltisch zwischen Küche und Eßzimmer eingerichtet. Ist praktisch, sieht schön aus und lädt auch zur Selbstbedienung ein.

 Das Herzstück ist natürlich die Kaffeemaschine. Sie ist supereinfach zu verstehen und kann eigentlich intuitiv von jedem bedient werden. Tee wird auf Wunsch extra ganz herkömmlich in der Kanne zubereitet und steht dann links auf dem Stövchen.
Dazwischen steht eine Etagere, die alles Wichtige und Unwichtige zum Kaffee-, Kaba- oder Teegenuß bereithält.
In der oberen Etage findet man verschiedene Sirups (Karamell, Schokolade, Vanille), die lecker im Kaffee schmecken. Dazu noch die Löffel für unsere Weihnachtstassen und Kandissticks für den Tee. Demnächst mache ich auch noch Chai-Sirup, aber dazu  bin ich noch nicht gekommen.

Die mittlere Etage ist voll mit Kaffee-Kapseln.  für jeden Geschmack etwas: Mit oder ohne Koffein, stark oder nicht so stark, sogar mit Pfefferminzgeschack.

Unten befinden sind Zucker, eine Schokoladenmischung für auf den Milchschaum, Mini-Marshmallows (für den Kaba) und Teesticks (für Einzeltassen).

 Die Getränkestation sieht schön und einladend aus. Auch die Gäste finden sich einfach darin zurrecht und bedienen sich selbst. Damit kann es ruhig draußen kälter werden!

Donnerstag, 27. November 2014

Adventskalender 2.0

Gerade habe ich die Päckchen an den Adventskalender gehängt. Natürlich traditionell an unseren Weihnachts-Elch. Gar nicht traditionell ist, dass die Päckchen nicht für die mittlerweile großen Kinder, sondern für mich sind. Freu!!

Ich habe ja, wie schon berichtet, bei der Blog-Adventskalender-Aktion von Nunuloves mitgemacht. Dafür habe ich 23 gleiche Päckchen gepackt und zu Nunu geschickt, die die ganze Geschichte organisiert. Ich bin übrigens der 2. Dezember ;-) Zurück bekommen habe ich 24 unterschiedliche Päckchen, für jeden Tag im Advent einen. (Nunu hat netterweise noch eins extra für den 2. Dezember dazu gelegt.)

Bei den Päckchen sieht man, dass kreative Frauen sie gepackt haben. Alle sind sehr schön (und sehr unterschiedlich) verpackt und verziert. Da ist schon das Angucken ein Geschenk!

Sonntag, 23. November 2014

Mit 'nem kleinen bisschen Glück...

Die Verlosung der zwei Bücher "Zauberhafte Girlanden selbstgemacht" ist beendet und die zwei Gewinnerinnen sind ausgelost. Sie sind von mir benachrichtigt worden, die Bücher gehen baldmöglichst in die Post. Ich wünsche euch ganz viel Spass beim Basteln der Girlanden. Egal, ob für die eigene Wohnung oder als schönes Geschenk...





















Die wunderbaren Fotos im Buch sind übrigens von Hanna Rudolf gemacht worden, die Zeichnungen für die Schritt-für-Schritt-Anleitungen von Lea Schweitzer.

Samstag, 22. November 2014

Schlehenlikör

Von meinem selbst angesetzten Quittenlikör habe ich hier schon berichtet. Neu im Schrank ist seit gestern eine Flasche Schlehenlikör. Natürlich bereits probiert und für sehr gut befunden.




































Schlehen wachsen bei uns wild an den Wald- und Wiesenrändern. Dieses Jahr hingen die Büsche richtig voll mit den dunkelblauen Beeren. Da ich beim Spazierengehen gerne etwas sammle, egal ob Tannenzapfen, Früchte oder schöne Steine, habe ich im Oktober unten bei uns im Tal Schlehen gesammelt.

Eigentlich soll man Schlehen erst nach dem ersten Frost ernten. Bei Minusgraden soll sich der Gerbsäuregehalt in den Früchten reduzieren. Wie und warum das so ist, konnte ich noch nicht so genau herausfinden. Eine Theorie besagt, dass sich bei Frost mehr Zucker bildet. Also habe ich die Schlehen nach dem Waschen in den Gefrierschrank gesteckt. Eine andere Theorie sagt, dass sich die Gerbstoffe in die anderen Pflanzenteile zurück ziehen. Dann hilft auch das Einfrieren nichts. Schaden tut es aber auch nicht ;-)





















Nach 3-4 Tagen im Gefrierschrank habe ich die Schlehen mit braunem Kandiszucker und Wodka angesetzt. Noch vorsichtig mit dem Kartoffelstampfer quetschen, um die Außenhaut der Schlehen etwas anzureißen, und dann am warmen, (oft) sonnigen Küchenfenster stehen lassen.

































So sah also die Mischung vor etwa 5 Wochen aus. Ich habe das Glas immer mal wieder vorsichtig geschüttelt. Der Kandis löst sich im Laufe der Wochen ganz auf und der Alkohol zieht die Aromen  aus den Schlehen. Gestern habe ich den Schlehenlikör für fertig erklärt, durch ein Sieb abgegossen und in eine schöne Flasche gefüllt. Von der Farbe geht er mehr ins Rötliche. Im Vergleich dazu: Der Quittenlikör ist eher goldgelb. Geschmacklich ist  Schlehenlikör etwas ganz Feines. Ich trinke ja sehr selten Schnaps oder Likör, aber da kann ich schon mal schwach werden.































Also, raus in die Natur und nachsehen, ob noch Schlehen hängen. Bei uns war jetzt auch schon Nachtfrost ;-)

Montag, 17. November 2014

Leinen trifft Holz


Ein Rest, der von Omas altem Leinenhandtuch nach der Quiltnäherei noch übrig war, ergab gerade noch ein Stoffherz. Als Aufhängung habe ich Holzkugeln auf eine Kordel gefädelt. Zuerst 3 kleinere, damit der Übergang zum Herz etwas gemäßigter ist. Dann größere. Sieht fein aus und passt wunderbar zu meinem Ton-inTon-Quilt.

































Zum Fotografieren musste ich allerdings nach draußen gehen, da ich innen mit der künstlichen Beleuchtung so viele unschöne Schatten auf dem Bild hatte. Wenn ihr genau hinschaut, erkennt ihr, wie der Wind die Flamme "wegbläst".

































Die Kombination altes Leinen und Holz sieht gleichzeitig rustikal und edel aus. Gefällt mir gut!

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei  Creadienstag und Meertje sehen.

Sonntag, 16. November 2014

Kino-Zeit

Naja, zumindest Heimkino mit beispielsweise heute einem schönen Tatort. Und weil zu einem gelungenen Kino-Abend auch unbedingt frisches, warmes Popcorn gehört, hier ein super einfaches, super leckeres Rezept für Popcorn aus der Mikrowelle.

1 EL Zucker
1 EL Wasser
25 g Popcornmais (entspricht bei mir 2 eher gestrichenen Esslöffeln)

In einer Mikrowellen-Glasschüssel Wasser und Zucker mischen. (Plastik ist ungeeignet, im Selbstversuch getestet!) Das Popcorn dazugeben und gut verrühren, so dass alle Körner gut benetzt sind. Deckel locker auflegen. Bei hoher Leistung (ca. 750 W) 3 Minuten in der Mikrowelle die Maiskörner poppen lassen. Fertig!!!

Das Popcorn schmeckt wirklich wie im Kino und ist zudem völlig fettfrei. Da nicht jede Mikrowelle gleich stark „heizt“, muss man am Anfang mit der Zeit etwas herumexperimentieren. Es sollen möglichst fast alle Körner aufpoppen, sie dürfen aber noch nicht verbrannt sein (klaro!).

Das Ausgangsprodukt ist Popcornmais, kein Futter- oder Zuckermais. Und die Körner sollten auch nicht schon Jahre in der Speisekammer stehen ;-)

Damit das Popcorn auch stilecht serviert werden kann, kann man sich aus festerem Papier (200 g/m²) leicht eine Popcorn-Box basteln. Wenn ihr sie wie ich hier auf buntem Papier oder Karton ausdruckt, sieht das gleich noch viel professioneller aus ;-)

Das Muster für die Box könnt ihr hier herunterladen. An den Außenlinien ausschneiden und die  gestrichelten Linien mit einem Falzbein (oder einem Küchenmesser vorsichtig) nachfahren. Die Seitenlaschen überlappend zusammenkleben.

Das Rezept für das Mikrowellen-Popcorn habe ich von hier.


Und für alle bekennenden Tatort-Fans hier noch ein paar historische Daten:
Der erste Tatort „Taxi nach Leipzig“ mit Kommissar Walter Richter wurde am 29. November 1970 ausgestrahlt. Seitdem wurden über 900 Folgen (plus 13 österreichische Eigenproduktionen) produziert. In den ersten zwei Jahrzehnten wurden in der Regel nur elf oder zwölf Filme pro Jahr erstellt, danach wurde die jährliche Produktion immer weiter erhöht. 2005 wurden bereits 35 neue Folgen gesendet.

Wiederholungen von Tatort-Folgen im deutschen Fernsehen laufen in den letzten Jahren häufig in den Dritten Programmen. Bereits gesendete Folgen werden auch im Ersten wiederholt, derzeit in der Regel freitags um 22:00 Uhr. Teilweise, beispielsweise während der Zeit der Sommerferien, laufen auch zum Hauptsendetermin Sonntag abends bereits früher ausgestrahlte Folgen. Es werden überwiegend Folgen neueren Datums wiederholt und nur vereinzelt Folgen, die deutlich über 10 Jahre alt sind.

Es gibt sechs Tatort-Folgen, die seit ihrer Erstausstrahlung nicht wiederholt werden dürfen oder sollen. Bei diesen so genannten Giftschrank-Folgen handelt es sich senderintern um Folgen mit Sperrvermerk. Dies sind im Einzelnen:
  • "Der Fall Geisterbahn" (HR, 1972) – Lizenzrechte unklar, da die Produktionsfirma Horst Film Berlin nach der Erstausstrahlung Konkurs angemeldet hat
  • "Der gelbe Unterrock" (SWF, 1980) – Mängel in der künstlerischen Qualität
  • "Mit nackten Füßen" (HR, 1980) – missverständliche Ausdrucksweise über Epilektiker in der Filmhandlung
  • "Tod im Jaguar" (SFB, 1996) – Verbreitung einer missverständlichen Pressemitteilung über diesen Tatort mit als „antijüdisch“ kritisierten Passagen
  • "Krokodilwächter "(SFB, 1996) – Verstoß gegen den Jugendschutz. Brutale, sexistische und menschenverachtende Darstellung im Film
  • "Wem Ehre gebührt" (NDR,  2007) – Verletzung von religiösen Gefühlen
(Quelle: Wikipedia)

So, genug der Theorie. Jetzt wünsche ich euch viel Vergnügen beim Fernsehabend mit oder ohne Popcorn!

Freitag, 14. November 2014

Like it!

Heute wage ich nach langem Zögern den Schritt, mit meinem Blog auch eine Facebookseite zu verknüpfen. Und damit ihr auch etwas davon habt, verlose ich zwei Exemplare meines Buches "Zauberhafte Girlanden selbstgemacht". Darin findet ihr Anleitungen und Schnittmuster für 59 Girlanden, von der klassischen Wimpelkette bis hin zu ganz ausgefallenen Girlanden. Natürlich sind auch tolle Ideen für die Weihnachtszeit dabei.






















Wer gerne an der Verlosung teilnehmen möchte, hinterläßt mir einfach einen Kommentar hier unter diesem Post oder auf der neuen Facebook-Seite, eventuell mit eurer Mailadresse. Die Verlosung endet am 21.11., damit die Gewinner auch noch ihre Weihnachtsdeko oder Geschenke daraus basteln können ;-)

Montag, 10. November 2014

Ton-in-Ton-Quilt

Ich habe mir vor vielen Jahren - und ich meine wirklich, wirklich vielen Jahren - eine Stoffpackung gekauft. 33 Stücke alte, weiße Stoffe von ungefähr 23 x 23 Zentimetern. Stücke aus Leinen, Bettwäsche, Damast und, und, und. Ganz billig war sie auch nicht. Und dann lag diese Stoffpackung im Regal. Sie war so schön und so kostbar, dass ich mich gar nicht rangetraut habe. Jetzt, angeregt von dem Vintage-Kissen, habe ich es endlich getan: Ein einfacher Quilt  aus lauter Quadraten. Mit einer Einfassung aus Streifen von handgewebtem Leinen von einem Ballen noch von meiner Oma. Auch ein lange gehüteter Schatz! Das Leinen sowie ein altes Geschirrhandtuch von ihr mussten auch noch für die paar fehlenden Stücke herhalten.

































Dafür konnte ich auf dem Quadrat ganz oben rechts noch die Initialen meiner Oma retten.





















Auf die Kreuzungspunkte habe ich alte Wäscheknöpfe genäht.
















Das Ganze ging sehr flott. Ich habe am Freitag angefangen zu nähen und trotz zahlreicher Wochenendaktivitäten war dat jute Stück sonntagabends fertig. Was will man mehr ;-)

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei  Creadienstag und Meertje sehen.

Dienstag, 4. November 2014

Adventskalender

Ich darf bei der Adventskalender-Aktion von Nunu loves mitmachen und freue mich sehr darüber!! Ich bin für den 2. Dezember "eingeteilt" und habe gerade in Nachtarbeit die Päckchen fertig gepackt, damit sie morgen in die Post gehen und noch rechtzeitig ankommen.























Was drinnen ist, wird natürlich noch nicht verraten. Aber es hat viel Spass gemacht und mich fast schon in Weihnachtsstimmung versetzt.

Montag, 3. November 2014

Vintage-Kissen

Nur noch 51 Tage bis Weihnachten. Und wenn man die meisten Geschenke gerne selbst machen möchte, ist es bestimmt nicht zu früh, jetzt schon damit anzufangen. Hier zeige ich euch ein "Vintage"- Kissen aus alten Leinenstreifen, gehäkelter Spitze und Knöpfen.

Ich habe es auf einer Messe als "Bausatz" gekauft, d.h. alle Zutaten waren schon in der Packung. Das Zusammennähen ging schnell und einfach, die Spitze und die Knöpfe habe ich natürlich von Hand drauf genäht. Hinten ist einfarbiges weißes Leinen als Hotelverschluß.







Beim Zusammennähen habe ich nicht aufgepasst. Eigentlich kommt noch ein Randstreifen außen rum. Ich hab aber so eifrig vor mich hingewerkelt und dabei nicht die Anleitung gelesen.... Macht aber nix, mir gefällt es so auch gut. Ich hoffe, dass es als Geschenk gut ankommt. Falls ich es nicht doch lieber behalte ;-)

Die Stoffpackung habe ich von hier.

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei  Creadienstag und Meertje sehen.

Montag, 20. Oktober 2014

Geisterstunde...

oder, wie der König bei Ritter Rost sagt: "Ich wollte schon immer mal einen kleinen Geist haben!" Der schwebt jetzt gar gruselig über unserem Esstisch und wartet auf Halloween.






Der Geist ist aus einem weißen Stoffrest. Um den Stoff richtig steif zu bekommen, habe ich einen Esslöffel Speisestärke mit wenig Wasser angerührt und dann mit 700 ml Wasser einmal aufkochen lassen. Rühren nicht vergessen! Etwas abkühlen lassen und den Stoff gut in der Flüssigkeit baden. Ausdrücken und auf ein vorbereitetes "Trockengestell" drapieren.









Nun muss der Stoff gut durchtrocknen. Das kann ein paar Stunden dauern. Wenn er trocken ist, ist er wunderbar steif geworden. Nun noch mit Edding dem Gespenst Augen aufmalen, einen Faden zum Aufhängen am Kopf befestigen, dann kann die Geisterstunde kommen.

































Das Gespenst hier besteht nur aus Stoff, keine Stütze oder so. Irgendwie verblüffend! Mit dieser Methode kann man auch nicht-gruselige Dinge wie Bänder und Schleifen versteifen. 

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei  Creadienstag und Meertje sehen.

Montag, 13. Oktober 2014

Herbst-Armreif

Diesen Armreif wollte ich den ganzen Sommer schon machen, aber irgendwie war es immer zu warm dafür. Jetzt im Herbst ist er dagegen genau richtig und könnte  zu meinem Lieblings-Accessoire werden.

Das Innenleben ist ein Ring aus sehr festem Karton. Ich habe in einer Textilfabrik eine Pappröhre mit genau dem richtigen Durchmesser gefunden und durfte sie mit nach Hause nehmen. Davon habe ich mir ein etwa 2  Zentimeter breites Stück abgesägt.

Für die Strickhülle habe ich ein Rechteck gestrickt, das in Länge und Breite etwa gepasst hat. So ganz genau kommt es nicht darauf an, weil sich der Streifen ja auch noch dehnen kann. Als einziges Muster habe ich einen halben Zopf eingestrickt.
Die schmalen Seiten zusammen nähen, den Streifen um den Pappring legen und die Längsnaht schließen. Isser nisch schee? Und zu meinen neuen Stiefeln passt er auch noch!

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei  Creadienstag und Meertje sehen.