Samstag, 31. Dezember 2016

Jahresrückblick 2016


Ich möchte allen DANKE sagen, die mich hier im Blog, bei Pinterest und auf Facebook begleiten. Es ist schön,dass ihr immer mal bei mir vorbei schaut! Ich wünsche uns allen zusammen ein richtig gutes Jahr 2017!

Donnerstag, 29. Dezember 2016

Kindle-Hülle aus Kork

Meine Tochter wünschte sich eine Kindle-Hülle aus Kork. Ich fand dann besonders schönen Korkstoff, der an einigen Stellen golden glitzert. Sieht  richtig toll aus! Um den Stoff richtig wirken zu lassen, wollte ich die Hülle selbst ganz einfach halten, nur im Verschluss ist das Gold noch mal aufgegriffen.






























Die Hülle ist mit Wollfilz gefüttert. So wird sie stabiler und der Kindle ist noch mal besser geschützt.



































Als Verschluss dient eine Kopfniete. Diese wird so angebracht, dass ihr Unterteil zwischen Wollfilz und Kork liegt. So kann sie das Display nicht zerkratzen.

































Hier noch mal im Detail






















Tutorial:
Kork: 15 x 55 cm
Wollfilz: 13 x 43 cm
Vliesofix oder Kleber
1 Kopfniete


Achtung: Keine Stecknadeln verwenden, die Löcher wären später sichtbar. Lieber Wonderclips oder Büroklammern verwenden.


Für die Kopfniete ein Loch in den Kork machen. Abstand Schmalseite 6 cm, Abstand Längsseiten je 8,5 cm. Ich nehme dafür einen Punzierer. Eventuell noch mit einem kleinen Stück (ebenfalls gelochten) Wollfilz hinterlegen, damit es später nicht ausreißt. Kopfniete festschrauben.


Den Filz so auf die Rückseite des Korks aufbringen (Vliesofix oder Kleber), dass zu der Seite mit der Kopfniete noch 1 cm Rand bleibt, an den Seiten je 1 cm.

Den Kork an der Schmalseite über den Filz schlagen und feststeppen.
Nun die Hülle formen: Die andere Schmalseite 10 cm umschlagen. Das ergibt die Kappe. Die Seite mit dem Umschlag ca. 17,5 cm umschlagen, so dass der Korkansatz der Klappen verdeckt wird. Alles gut mit Klammern sichern.

Nun an 3 Seiten feststeppen (Längsseite, obere Klappenseite, andere Längsseite). Damit sind die Näharbeiten auch schon fertig. Nun nur noch an der entsprechenden Stelle das Loch für die Kopfniete in die Klappe machen.

Montag, 26. Dezember 2016

Praktische Shopper!

Nun ist Weihnachten fast vorüber und ich kann einen Teil der Taschen zeigen, die ich dieses Jahr zum Verschenken genäht habe. Zum Glück habe ich daran gedacht, vor dem Fest wenigstens einige davon zu fotografieren.

Die Taschen sind geräumig, robust und tragen schon mal den Einkauf vom Wochenmarkt nach Hause. Durch unterschiedliche Färbung und Größe ist jedes Stück ein Unikat.































Die Taschen sind aus Canvas und mit Batikfarbe gedippdyed (sprich: gedippdeit, neudeutsch für in Farbe getunkt). Sie haben als praktisches Innenleben ein Täschchen mit Reißverschluss und einen Karabiner für die Schlüssel. Die Länge der Lederriemen habe ich so gewählt, dass man sie entweder in der Hand oder über die Schulter tragen kann. Und das Tüpfelchen auf dem i sind meine neuen "Grimmskram"-Label aus SnapPap.






























Ein Teil der Taschen wurde in Jeansblau gefärbt, ein Teil in Olivgrün. Beides harmoniert gut mit der Farbe des Leders.

Hier noch mal ein Blick auf das Innenleben.



Und tadaaaa: die neuen Etiketten!!! Sinnsenichschöööön?


Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag , Dienstagsdinge , Handmadeontuesday und Meertje sehen.

Freitag, 23. Dezember 2016

Frohe Weihnachten!



Nimm Dir Zeit zum Träumen,
das ist der Weg zu den Sternen.
Nimm Dir Zeit zum Nachdenken,
das ist die Quelle der Klarheit.
Nimm Dir Zeit zum Lachen,
das ist die Musik der Seele.
Nimm Dir Zeit zum Leben,
das ist der Reichtum des Lebens.
Nimm Dir Zeit zum Freundlichsein,
das ist das Tor zum Glück.

Ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest!

Jutta

Montag, 28. November 2016

Bucket List Advent

Nur noch ein paar mal schlafen, dann beginnt der Advent. Eigentlich die besinnliche Zeit. Eigentlich...
Damit ich nicht Ende Dezember festsellen muss, dass ich wieder nicht all die schönen Sachen gemacht habe, die man irgendwie nur im Advent richtig gut machen kann, habe ich mir eine Bucket List für den Advent gemacht. Sozusagen ein Memo an mich selbst ;-)


Ich habe die Liste auf festen Karton ausgedruck und ohne Glas vornedran in einen Bilderrahmen gestellt. Damit kann ich einfach die Sachen "abhaken", für die ich mir Zeit und Muse genommen habe.


Falls euch meine Bucket List auch für euch gefällt, findet ihr sie zum Ausdrucken einmal für Bilderrahmen 13 x 18 cm hier und einmal für DIN A4  hier. Oder ihr macht euch einfach eure eigene. Genießt die Weihnachtszeit!































Der Ausdruck Bucket List kommt aus dem Englischen, wo „kick the bucket“ so viel heißt, wie „den Löffel abgeben“, also sterben. Eine Bucket List ist demnach ursprünglich eine Liste mit all den Sachen, die man vor seinem Tod noch machen will. So weit will ich hier natürlich nicht gehen. Mittlerweile wird der Ausdruck Bucket List ja bei uns schon viel entspannter verwendet. Und diese Liste hier ist nur und ausschließlich für die Adventszeit. Enjoy!

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag , Dienstagsdinge , Handmadeontuesday und Meertje sehen.

Freitag, 4. November 2016

Santas Sack - Freebie

He's making a list and checking it twice
Gonna find out who's naughty and nice
Santa Claus is coming to town....





































Es ist ja noch ein wenig hin bis zum Nikolaustag, aber einen oder mehrere Post-Säcke vom Nordpol kann man schon mal in Angriff nehmen. Für die Kinder, Freunde und natürlich für einen selbst. Die Säcke sind eine wunderschöne Deko oder natürlich auch eine prima Geschenkverpackung. Ich überlege sogar, ob ich ein Kissen daraus mache...

Und so geht's:
- Einen Sack aus Baumwollstoff nähen oder kaufen (zum Beispiel hier). Ich habe die Größe 40 x 50 cm gewählt, so kommt man mit einem DIN A4 Bogen Transferfolie aus.

- Die Vorlage entweder als PDF oder als JPEG herunterladen, je nachdem was euch besser liegt. Nun müßt ihr noch den oder die Namen in das Bild einfügen. Bei mir ist die Schrift Stencil Std in 55 Punkt, aber das ist Geschmacksache. Denkt bitte daran, auch die Schrift zu spiegeln!!

- Das fertige Bild (bleibt gespiegelt!!) auf Textil-Transferfolie ausdrucken. Ich schneide den äußeren Rand entlang des schwarzen Rahmens ab, dann sieht man später die leichten Farbunterschiede zwischen Stoff und Folie nicht so.

- In den Sack ein großes Holzbrett einschieben, damit man eine etwas härtere, glatte Oberfläche zum Bügeln bekommt. Das Bild nach Packungsangabe auf den Sack aufbügeln.Nach dem Abziehen noch mal mit Backtrennpapier bedecken und bügeln, so wird die Farbe besser fixiert.

Nun wünsche ich euch viel Freude mit Santas Sack. Wenn ihr ihn nacharbeitet, würde ich mich über ein Foto freuen!  Die Vorlage bitte nur für den privaten Gebrauch verwenden. Ho ho ho!

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Montag, 24. Oktober 2016

Cookies mit weißer Schokolade, Cranberries und Haferflocken

Eine Kaffee- oder Teepause ist immer schön. Noch schöner ist sie allerdings, wenn man dazu noch einen leckeren, selbstgebackenen Cookie hat. Diese hier sind genial: Superlecker und superschnell gemacht. Bei uns sind sie gerade der Renner!





60 g Haferflocken, 200 g Mehl, 1 gehäufter TL Backpulver, 1 gehäufter TL Natron, 1 Prise Salz, 120 g weiche Butter, 160 g brauner Zucker, Vanille, 1 Ei, 200 g weiße Schokolade (z.B. Kuvertüre) , 60 g getrocknete Cranberries

Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. 2 Backbleche mit Backpapier auslegen.

Haferflocken, Mehl, Backpulver, Natron und Salz miteinander mischen. Die Butter mit dem Zucker cremig rühren. Ei und Vanille dazugeben und nochmals gut rühren. Das Mehlgemisch dazugeben und gut unterrühren. Die Schokolade und die Cranberries in Stückchen hacken und unter den Teig mischen.

Den Teig mit einem Esslöffel in Häufchen auf die Bleche setzen. Ich mach einen gehäuften EL Teig pro Cookie und bekomme genau 2 Bleche voll. Zwischen den Häufchen noch Platz lassen, der Teig läuft etwas beim Backen. Die Kekse etwa 15-17 Minuten backen. Achtung: Sie sollen oben eher nicht bräunen, also nicht zu lange im Ofen lassen.

Erst 5 Minuten auf dem Blech, dann auf einem Kuchenrost vollständig abkühlen lassen. Ich gebe die Cookies immer in ein großes Glas mit  Deckel an unserer „Kaffeestation“. Dort könnten sie sich bestimmt 4 Wochen halten, aber nach wenigen Tagen ist das Glas sowieso wieder leer.

Übrigens: Ob Weizen- oder Dinkelmehl, Vollkorn oder Weißmehl, ist Geschmackssache. Die Cookies funktionieren so oder so. Hier auf dem Foto sind sie mit 630er Dinkelmehl gebacken.

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Sonntag, 2. Oktober 2016

Walnüsse einkochen

Der Herbst ist da und mit ihm noch die letzten Früchte, die wir ernten können. In diesem Fall eher Nüsse als Früchte, nämlich Walnüsse. Wenn der Erntesegen groß ist, möchte man sie gerne für die kargen Monate konservieren. Unsere Freunde Katharina und Herbert haben uns eine einfache Methode verraten, Walnüsse durch Einkochen haltbar zu machen. Das Aufwändigste daran ist es, die Nüsse zu knacken. Tipp: Macht das abends in geselliger Runde, so geht es schneller und ist richtig kurzweilig.


Die Walnüsse müssen reif, aber nicht überreif sein. Das heißt, beim Knacken innen schon mehr braun, aber noch in der Beschaffenheit, dass man zwei Hälften erhält.

Die Nüsse knacken und auf einem Backblech ausbreiten. Bei 110 Grad Umluft so lange im Backofen trocknen bis kein Wasser mehr an der Scheibe kondensiert. Zwischendurch vielleicht mal ganz kurz die Backofentür öffnen, damit der Wasserdampf abziehen kann.

Walnüsse heiß und trocken in sehr saubere Twist-off-Gläser füllen, fest verschließen und noch mal 30 Minuten bei 110 Grad in den Ofen stellen.

Die Walnüsse bleiben bei dieser Methode knackig und lassen sich so bis zu 1 Jahr aufbewahren. Man hat sie schnell zum Backen und Kochen zur Hand und sie versperren keinen Platz im Eisschrank.


Nur Nüsse sammeln, die bereits unten liegen. Es bringt nichts, mit einem Stock Nüsse zu rütteln. Diese Nüsse sind noch nicht wirklich reif!!
Übrigens, nicht an allen Walnussbäumen in der Landschaft kann gesammelt werden. Oft gehören die Bäume einem Bauern, sind also fremdes Eigentum. Für den Bauern bedeuten die Walnüsse vielleicht eine wichtige Zusatzeinnahme. Das gilt auch für Apfel- und andere Obstbäume. Also, bitte vorher einfach mal erkundigen!

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag , Dienstagsdinge und Meertje sehen.

Montag, 26. September 2016

Hühnerglück

Seit etwa 2 Wochen sind wir nun stolze Besitzer von 3 Hühnern. Das alte Hühnerhäuschen, das schon auf dem Grundstück stand, als wir es vor über 20 Jahren kauften, wurde wieder hühnerfit gemacht. Das hat mehr Zeit und Arbeit gekostet, als wir gedacht hatten. Aber jetzt erstrahlt es in neuem Glanz: entrümpelt, neues Grasdach, neue Tür samt Hühnerklappe, ein Fenster wurde eingesetzt, Haus weiß gestrichen und natürlich wurde die komplette Inneneinrichtung neu gebaut. Zum Glück machen wir dieses Projekt gemeinsam mit den Nachbarn, die auch beim "Umbau" kräftig mitgearbeitet haben!

Chantal, Cheyenne und Janine (gesprochen Schandall, Scheijenn und Schanine) haben sich offensichtlich gut eingelebt. Anfangs waren sie alle noch sehr scheu, mittlerweile haben wir uns aneinander gewöhnt und sie sind schon richtig zutraulich geworden. Jedes Huhn hat eine andere Persönlichkeit. Es macht richtig Spaß, Zeit mit ihnen zu verbringen.


Als Rasse haben wir uns mittelgroße New Hampshire ausgesucht. Das Gehege ist nach oben zwar von überhängenden Ästen, aber nicht mit einem Netz geschützt. Wir hoffen, dass die hier häufigen Bussarde die doch recht großen Hühner nicht holen. Gegen Feinde vom Boden (Fuchs, Marder, Ratten) haben wir einen Elektrozaun gestellt. Alle möglichen Eindring-Öffnungen des Häuschens sind mit Draht gesichert.

Die Damen sind noch nicht ganz ausgewachsen, das heißt sie legen bislang auch noch keine Eier. Allerdings gucke ich jeden Morgen ganz gespannt in die Legenester! Und hier noch mal fürs Familienalbum ;-)


Samstag, 6. August 2016

Meilensteine

Babys werden so schnell groß! Damit man später noch weiß, wann was war und wie dat Kleine damals ausgesehen hat, gibt es Meilenstein-Karten. Damit fotografiert man das Baby und hat einen Anhaltspunkt, wann der "Meilenstein" erreicht wurde. Das erste Zähnchen, das erste Mal durchgeschlafen, das erste mal gekrabbelt...


Falls ihr auch immer mal ein Babygeschenk braucht, könnt ihr euch die Karten hier downloaden. Mit insgesamt 36 Karten können die wichtigen "Ereignisse" abgedeckt werden. Und für Unverhergesehenes sind auch einige Blanko-Karten dabei.  Man beachte übrigens die Farbgebung: Geschlechtsneutral in mint/grau. A cunning plan!

Druckt die Karten auf möglichst dickem Karton (mind. 200 g/m²) aus und schneidet  die einzelnen Karten dann zu. Bei der Druckereinstellung  unbedingt "tatsächliche Größe" eingeben. Ich habe die Karten mit einem Papierschneider geschnitten, aber Skalpell und Lineal oder eine Schere gehen auch.

Die Karten werden nett in eine passende Box verpackt (im  Foto rechts). Die Anleitung dazu ist hier zu finden. Ebenfalls auf Karton ausdrucken, ausschneiden und zusammenkleben. Viel Spass damit!

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag , Dienstagsdinge und Meertje sehen.

Mittwoch, 3. August 2016

Zeitraffer

Regina D. hat mir netterweise ein Video zur Verfügung gestellt. Hier filmt sie sich, während sie das Einkaufsnetz von meinem Blog häkelt. Eine sehr schöne Idee! Vielen Dank, liebe Regina!

https://vimeo.com/174589374Klickt einfach auf das Foto, dann kommt ihr zu dem Video.

Wer die Anleitung noch nicht kennt, findet sie hier. Wer sein Netz auf meinem Blog verlinken möchte, kann das hier machen. 

Sonntag, 31. Juli 2016

Kleines Glück

Heute morgen aus dem Schlafzimmerfenster geguckt und ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert bekommen: Eine Sonnenblume blüht auf unserem Schuppendach. Wohl von den Vögeln ausgesäht. Miniklein, deshalb gerade richtig für's Grasdach. Wie zauberhaft!



 Oft sind es die kleinen Dinge, die glücklich machen!

Donnerstag, 28. Juli 2016

Spaghetti-Abende

An jedem 28. dieses Jahres habe ich bisher Sauce eingekocht. Genauer gesagt, Arrabiata-Sauce. Klingt nach einem geregelten Leben, nich?

Der Grund ist, wir machen an jedem 27. eines Monats seit Januar ein Spaghetti-Essen. Dazu haben wir im Dezember eine Menge Freunde eingeladen. Die Einladung gilt für das ganze Jahr, man muss weder zu- noch absagen, es soll auf keinen Fall etwas mitgebracht werden (nein, auch keine Flasche Wein). Es gibt immer "nur" Spaghetti Arrabiata und zum Nachtisch meist selbst gekaufte Schaumküsse (heißt das jetzt so??) und natürlich Rotwein.

Ich weiß, die Kochfraktion unter euch schlägt jetzt entsetzt die Hände überm Kopf zusammen. Kein exquisites Menü mit erlesenen, ausgefallenen Speisen? Kein Schäumchen an, Fond von? Nein, die Grundidee ist, einfach mit netten Menschen zusammen einen Abend zu verbringen. Und das geht am besten bei einem gemeinsamen Essen. Spaghetti Arrrabiata kann ich blind, ich habe immer die Zutaten dafür im Haus und ich kann spontan nachkochen, falls doch mal mehr kommen sollten. Ich weiß ja nie, ob 8 oder 25 Esser da sein werden. Und die Reste koche ich eben am nächsten Morgen ein.

Resümee des Ganzen: Bisher haben die Spaghetti-Abende meinem Mann und mir viel Freude bereitet. Und ich hoffe, unseren Freunden auch. Wir reden, lachen, diskutieren und essen gemeinsam. Es kommen Menschen miteinander ins Gespräch, die vorher vielleicht gar nicht viel miteinander zu tun hatten. Wir genießen die Abende  sehr.
Der Aufwand ist überschaubar, der Lebensmittel-Einsatz auch und bis zum nächsten 27. kann ich auf  fertige eingekochte Sauce zugreifen, wenn es mal beim Kochen schnell gehen soll. Schmeckt beispielsweise sehr gut zu überbackenem Schafskäse.

Diese schöne Idee ist übrigens nicht von mir, ich habe sie in dem wunderbaren Buch "Um es kurz zu machen: Über das unverschämte Glück, auf der Welt zu sein" von Meike Winnemuth gefunden. Eine Kolumnen-Sammlung der Journalistin und ganz sicher eines meiner Lieblingsbücher.

Und jetzt noch schnell das Rezept:
für 4 Personen
1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 TL Arrabiata-Gewürz, 1 Dose Tomatenmark, 2 Dosen Tomaten mit Stückchen (ca. 400 g),  Salz, Oregano

Die Zwiebel hacken und in etwas Öl glasig dünsten. Den Knoblauch in feine Scheiben schneiden und mit dem Arrabiata-Gewürz und dem Tomatenmark kurz mitdünsten. Die Dosentomaten dazugeben und mit Salz und Oregano abschmecken.

Zum Einkochen spüle ich die Gläser noch mal gründlich.  Die Gläser kommen in den Backofen, der nun auf 100 Grad geheizt wird. Hier bleiben sie für 10 Minuten. Die Gummis lege ich in kochendes Wasser.
In der Zwischenzeit koche ich die Sauce noch mal auf. Die heiße Sauce in die Gläser einfüllen, dabei einen Rand von 2-3 Zentimetern lassen. Gummis auf die Deckel und Gläser schließen. Noch mal im Backofen für 20 Minuten bei 100 Grad einkochen, dann Backofen ausschalten und die Gläser darin auskühlen lassen. Hält mindestens ein halbes Jahr.

Mittwoch, 13. Juli 2016

Lavendel Linen Spray

Traditionell sprühte man das Lavender Linen Spray vor dem Bügeln auf die Bettwäsche, damit sich das störrische Leinen besser bügeln ließ und gut duftete. Es half außerdem als natürliches Insektenmittel gegen Bettwanzen und anderes Getier. Bettwanzen gibt es heute zum Glück kaum mehr bei uns, aber die gefürchteten Bettmilben kommen schon noch vor und können Allergikern ganz schön zu schaffen machen.






























Wer seine Bettwäsche nicht bügeln, aber trotzdem nicht auf den angenehmen und schlaffördernden Duft verzichten möchte, kann auch einen guten Schuss von dem Lavendelwasser ins Spülwasser der Waschmaschine geben. Auch die Matratzen können mit ein paar Sprühstößen Lavendel Linen Spray frisch gemacht werden.

Natürlich kann man das Lavender Linen Spray beim Bügeln auch für alle anderen Wäschestücke verwenden. Dieser kleine Luxus läßt die Wäsche herrlich riechen und schützt so ganz nebenbei auch noch vor Motten. Und das Bügeln geht auch einfacher, zumindest ist das meine Meinung ;-)

50 ml Wodka, unparfümiert 1 TL Lavendelöl, 500 ml Wasser

Den Wodka mit den ätherischen Ölen mischen. In eine (Glas-)Sprayflasche geben und bis zu einem halben Liter mit Wasser auffüllen. Das Rezept ist aus meinem Buch "Statt Plastik". Hier findet ihr noch viele andere Ideen zum Thema Einfälle statt Abfälle.

Samstag, 25. Juni 2016

Coffee to go umweltfreundlich

So geht's auch: Coffee to go umweltfreundlich. Eine gute Idee, die zum Nachmachen anregen sollte. Deshalb ruhig mal im Kaffeehaus der Wahl nachfragen, ob die nicht auch so etwas anbieten könnten ;-)































Hier noch mal das "Kleingedruckte" vergrößert. Weil es so schön ist!!














Natürlich ist die allerbeste Lösung der eigene Becher von zuhause. Aber da das nicht immer klappt, freue ich mich über das Angebot.

Gesehen in Wyk auf Föhr und für so gut befunden, dass ich das Schild schnell noch vor der Abreise mit dem Handy fotografiert habe.

Montag, 13. Juni 2016

Zitronenmelisse-Sirup und ein Traum

Ich habe einen Traum! Angefangen hat alles an einem verregneten Sonntagnachmittag vor einigen Wochen, als ich zufällig auf ein Video von " Tastemade Heritage" gestoßen bin. Und da hat es bei mir einfach klick gemacht.

Leider kann man das Video von Taastemade nur noch gegen Gebühr anschauen.  Ich habe deshalb ein anderes, leider weniger ausführlicheres und bezauberndes Video verlinkt. Schaut es euch mal selbst an:

https://www.youtube.com/watch?v=vlMDhgvjtOE

Die Idee, LEBENSmittel frisch, in bester Qualität vor Ort zu haben und daraus einfache, köstliche Mahlzeiten zu kochen, ist faszinierend. Wieder einen Bezug zu unserem Essen zu haben und mehr mit den Jahreszeiten zu leben, erscheint mir für mich gerade ganz wichtig. Und so langsam, nach und nach, fragte ich mich: Warum eigentlich nicht?

Ich kaufe jetzt schon lange weitgehend alles mittwochs und samstags auf unserem Wochenmarkt in Groß-Umstadt und suche für andere Dinge nach guten Einkaufsquellen. Milch holen wir schon lange beim Bauern. Vor allem, seit ich mich für mein Buch "Statt Plastik" intensiv mit der Verpackungsindustrie beschäftigt habe, hat sich für mich ganz viel verändert. Ich weiß, dass meine Familie und ich hier schon auf einem guten Weg sind. Aber trotzdem, der Wunsch, selbst auch Lebensmittel zu produzieren, sitzt seit dem Video ziemlich vorne in meinem Kopf.

Ein erster Schritt dazu werden eigene Hühner sein. Okay, nur 3 Stück und die auch zusammen mit meiner lieben Nachbarin, aber so habe ich schon mal frische Eier von glücklichen Hühnern. Zum Glück gibt es schon ein altes Hühnerhäuschen auf unserem Grundstück. Früher wurde es von unseren Kindern als "Sommerhäuschen" zum Spielen genutzt, dann diente es lange als Rumpelkammer und jetzt wird es wieder in Schuss gebracht. Wenn die Hühner eingezogen sind, werde ich davon berichten.

Ein  weiterer großer Schritt wird im August gegangen, dann bekomme ich meine ersten Bienenstöcke. Ich mache ja seit über einem Jahr einen Imkerkurs (Zufall?) und dann ist es endlich soweit. Ich freue mich schon darauf, bin aber auch aufgeregt, ob ich das alles so hinkriege.

Ja, und unser kleiner "Nutzgarten", der bisher fast nur aus Küchenkräutern, Tomaten- und Paprikapflanzen besteht, reicht mir nun auch nicht mehr aus. Auch da möchte ich gerne etwas verändern. Aber da bin ich mir noch nicht sicher, wie ich das lösen kann. Mal gucken. Zum Glück haben wir bereits eine Menge Obstbäume, das ist ja auch schon mal schön.

Gestern früh habe ich Zitronenmelissen-Sirup fertig gekocht und in Flaschen abgefüllt. Das war schon mal ein gutes Gefühl. Die Zitronenmelisse wuchert in meinem Garten und wird außerdem noch als Tee getrocknet und zu Kräutermischungen verarbeitet. Ein gutes Gefühl!
















Zitronenmelisse, 2 Liter Wasser, 2 kg Zucker, 3 Bio-Zitronen, 1 Apfel

Die Zitronenmelisse vorbereiten. Für den Sirup braucht man etwa 4 Hände voll schöner Blätter. Den Apfel entkernen und in kleine Würfel schneiden. Eine Zitrone in Scheiben schneiden, die anderen beiden Zitronen auspressen.
Das Wasser zum Kochen bringen, den Zucker zugeben und unter Rühren ganz auflösen. Die restlichen Zutaten dazugeben und einmal aufkochen lassen. Vom Herd nehmen und 2 Tage stehen lassen.
Flaschen gut spülen und im Backofen sterilisieren. Ich stelle sie dazu in den kalten Ofen, heize ihn auf 100 Grad und lass die Flaschen dann noch 10 Minuten darin stehen. Den Sirup erneut kurz aufkochen lassen und heiß in die ebenfalls noch heißen Flaschen abfüllen. Sofort verschließen. Ergibt ca. 3 Liter Sirup.

Der Sirup schmeckt lecker in Mineralwasser, zu Sekt und ganz bestimmt zu einer ganzen Menge anderer Gelegenheiten. Probiert's einfach mal aus!

Wenn man sauber arbeitet hält sich der Sirup mindestens ein Jahr. Und dann gibt's ja wieder neue Zitronenmelisse ;-)

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Montag, 16. Mai 2016

Kräutertags Freebie

Nach Ostern hatte ich noch keine Idee für eine Deko für unseren Ast über dem Esstisch. Doch da auf der Bilderleiste gerade das Thema Kräuter vorherrscht, habe ich jetzt Kräutertags im Vintagelook dafür  gebastelt. Im Schlafanzug, ganz in Ruhe, morgens am Feiertag, das ist ja an sich schon der pure Luxus. Hat Spaß gemacht!






Wenn euch die Kräutertags gefallen, könnt ihr sie hier herunterladen und auf festerem Papier ausdrucken (bei mir 200 g/m²). Jedes Kraut ist zwei Mal dabei, so könnt ihr die Tags gegengleich zusammen kleben und habt eine schöne Vorder- und Rückseite. Nun noch eine Öse anbringen, damit wird der Vintagelook perfekt.
















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Donnerstag, 12. Mai 2016

Herzhaftes Granola

Granola steht hierzulande meist für süßes Knuspermüsli. Eine Version davon habe ich hier ja schon mal gezeigt. Aber Granola kann auch herzhaft: Als Topping auf Salaten, Suppen, belegten Broten, Grillkäse und Pürees ist es DIE leckere, knusprige Ergänzung. Auch in größeren Mengen als "Füller", wenn aus dem Salat mal eine Hauptmahlzeit werden soll, ist das herzhafte Granola genial.
















125 ml  neutrales Öl (hier Rapsöl)
2 EL groben Senf
1 EL Honig

200 g Haferflocken
100 g Buchweizen-Schrot
150 g Kerne, Nüsse  und Samen (ich habe hier je 50 g Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne und hellen Sesam verwendet)
Salz
Pfeffer
3 EL frischer Rosmarin, fein geschnitten


Öl, Senf und Honig gut verrühren. Die restlichen Zutaten dazu geben und so lange mischen, bis alles "angefeuchtet" ist. (Keine Angst, es sieht erst so aus, als ob die Flüssigkeit viel zu wenig wäre. Aber das reicht.)

Auf ein Backblech geben und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad 20 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit einmal gut durchmischen. Achtung, nicht zu dunkel werden lassen.

Das Rezept ergibt etwa 1 Liter  Granola und hält sich in einem Vorratsglas bei Zimmertemperatur mindestens 4 Wochen. Wenn es sich hält... ;-)

Übrigens auch ein schönes Mitbringsel, beispielsweise zur nächsten Grillparty!

Dienstag, 3. Mai 2016

Easy-Peasy Brillenetui aus Filz

Ich arbeite gerne mit grauem, dicken Wollfilz plus einem Kontrast in rot. Das schöne am Wollfilz ist, dass er so einfach zu verarbeiten ist.  Und natürlich seine tolle Optik und Haptik. Ich habe daraus schon Hüllen für Handys, iPad, Tabletts und meinen Kindle gearbeitet.  Und jetzt auch noch ein Etui für meine Brille. Easy-Peasy deshalb, weil auch hier die Verarbeitung denkbar einfach ist. Damit kann so ein Etui locker in einer halben Stunde gemacht werden.



Und so wird's gemacht: 
Das Schnittmuster hier runterladen.  



Aus dickerem Filz (4-5 mm) ein Rechteck von 18 x 23 cm zuschneiden.
Entlang der roten Linie die Klappe etwas schräg schneiden, evt. etwas abrunden.







Das untere Teil umschlagen und den Filz an den Punkten A1 und B1 nach innen drücken. Mit Klammern fixieren. Ebenso mit A2 und B2 verfahren.
So bekommt das Etui Tiefe und die Brille hat ausreichend Platz.





Die beiden Seitennähte absteppen. An den dickeren Stellen langsam nähen, dann schafft das auch die Nähmaschine.










Mit KamSnaps schließen.










 Fertig!










Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag  und Meertje sehen.

Montag, 25. April 2016

Leder-Armband

Aus einem langen, schmalen Lederrest habe ich mir schnell ein Armband gemacht. Man braucht dazu außer dem entsprechenden Lederrest noch eine sogenannte Kopfniete als Verschluss.




 

 

Das Lederstück auf die gewünschte Breite und Länge zuschneiden. Bei mir sind es ca. 14 x 210 mm.  Die genauen Maße und Abstände hängen vom Armumfang ab, das muss man einfach ausprobieren.




 
Mit etwas Abstand an dem einen Ende für die Kopfniete ein kleineres Loch anbringen. Dazu kann man die Lochzange, einen Punzer oder zur Not die Bohrmaschine nehmen. Die Kopfniete hier durchführen und festschrauben.




An der anderen Seite ebenfalls mit etwas Abstand mittig paralell zur langen Seite mit dem Xacto-Knife (Skalpell) einen ca. 1 cm langen Schnitt anbringen. Darauf achten, dass der Schnitt so tief ist, dass er wirklich durch das Leder durch geht. In die Mitte der Schnittlinie ebenfalls ein Loch stanzen. Das Loch soll so groß sein, dass gerade noch die Kopfniete durchgeht. Fertig.


Natürlich kann man das Armband noch weiter verzieren. Ich mag es aber meist lieber schlicht, deshalb lass ich es so ;-)



Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag , Dienstagsdinge und Meertje sehen.