Freitag, 31. Mai 2013

Schlafzimmerblick

Heute zeige ich euch mal ein Stückchen Wand in meinem Schlafzimmer. Vieles davon ist selbstgemacht und erinnert mich an besondere Dinge. Die Herzsteine für das Bild oben in der Mitte haben wir in einem Urlaub im Süden gesammelt. Das Stickbild ist auch in einem Sommerurlaub am Meer entstanden...

Habe ich schon erwähnt, dass ich die Farbe ROT und Herzen liebe? ;-)

Dienstag, 28. Mai 2013

Sugar Baby love!

Es war ein langer, harter Winter.... Und falls sich die Sonne demnächst doch noch zeigen sollte, muss so manches Bein noch einmal sommerfein gemacht werden. Sugaring ist der neue Name für eine Jahrtausende alte Methode der Haarentfernung, die schon im alten Ägypten Anwendung fand. Sugaring ist auch für diejenigen zu empfehlen, die zu Allergien neigen oder empfindliche Haut haben und deshalb Wachs oder andere Enthaarungsmittelchen nicht vertragen.

Die Haut sollte sauber und trocken sein. Nach Sauna oder Sonnenbad sollte man einige Zeit warten, bis sich die Haut wieder beruhigt hat.

Da die Paste nur lauwarm aufgetragen wird, können keine Verbrennungen oder Irritationen wie beim Wachsen hervorgerufen werden. Die Anwendung selbst finde ich kaum unangenehm. Allerdings muss man schon etwas Geduld aufbringen, bis alle Haare entfernt sind. Vor allem für feine Gesichtshärchen ist Sugaring optimal.

100 g Zucker, Saft einer Zitrone und 1 EL Wasser mischen und auf kleiner Flamme 5 Minuten köcheln lassen. Dann sollte die Masse die Farbe von Karamell angenommen haben. Die Masse abkühlen lassen, bis sie nicht mehr ganz heiß ist. Sie ist jetzt allerdings noch sehr klebrig. Mit einem Löffel so lange hin und her bewegen, bis sich die Masse kneten lässt. Kneten, bis sie sich leicht von den Fingern löst. Nun ist die Masse einsatzfähig: Zu einem Streifen ausziehen und mit viel Druck gegen die Haarwuchsrichtung auf die Haut streichen. In Wuchsrichtung abziehen. Mehrfach wiederholen, bis alle Haare entfernt sind. Zum Abschluss einfach kurz abduschen und alle klebrigen Reste sind entfernt.

 



















Die optimale Haarlänge zum Sugaring ist etwa 5 mm. Bei längeren Haaren kann es schon mal etwas ziepen. Bei kürzeren Haaren muss man sehen, ob die Methode greift.
Reste der Paste können aufbewahrt und in der Mikrowelle wieder erwärmt werden.

Dieser Post kann nur eine Anregung sein. Wer das Sugaring nachmachen möchte, kann sich am Besten in den Weiten des Internet noch tiefgehender informieren.

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen.

Sonntag, 26. Mai 2013

Roter Rabe

Ich bin im Schilder-Mach-Fieber! Nachdem ich mit dem Cupcake-Schild die Technik ausprobiert habe, sind schon 4 neue, zum Teil richtig große Schilder entstanden. Dieses hier ist für mich in meiner Lieblingsfarbe dunkelrot.

Den Raben habe ich ursprünglich aus dem Internet, das Bild  stark verfremdet, Farbe in dunkelrot geändert und dann als Laserdruck ausgedruckt. Als Transfermittel habe ich  Powerprint verwendet. 
Das Holz ist eine Fichtenplatte 30 x 30 cm, zuerst dunkelrot und dann weiß angestrichen. Die Kanten sind wieder mit Schleifpapier angeschliffen, so dass ein Vintage-Look entsteht.

Freitag, 24. Mai 2013

Laugenteilchen

Die kleinen herzhaften Teilchen sind schön für ein Buffet oder bei einer Party. Wenn man die Zeit, in der der Teig geht, anders nutzt, sind sie schnell gemacht. Und superlecker!

Okay, das Bepinseln mit der Natron-Milch-Mischung ist nicht ganz Old-School, aber viel einfacher und sicherer als das "Kochen" in Natronlauge. Der Effekt ist fast der Gleiche, die Teilchen haben nur etwas weniger Glanz . Aber das stört keinen großen Geist... 

500 g Mehl, 1 Würfel frische Hefe, eine Prise Zucker, ¼ l lauwarmes Wasser, 2 TL Salz, 30 g weiche Butter
100 ml Milch, 2 EL Natron
Zum Bestreuen nach Belieben grobes Salz, Mohn, Sesam, Kümmel, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, geriebener Käse

Das Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde hineindrücken. Die Hefe hineinbröseln und mit einer Prise Zucker und etwas von dem lauwarmen Wasser zu einem Brei anrühren. Zugedeckt etwa 15 Minuten gehen lassen.
Salz, weiche Butter und das restliche Wasser dazugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Nochmals zugedeckt 15 Minuten gehen lassen.
Den Teig in 3 Teile teilen und diese zu langen Würsten rollen. Davon etwa 3 cm lange Stücke abschneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Die Milch in einem hohen Topf zum Kochen bringen und das Natron unterrühren. Vorsicht, die Lauge schäumt leicht über! Mit einem Backpinsel die Lauge auf die Teigteilchen pinseln und nach Belieben mit Salz, Körnern oder Käse bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad backen, bis die Teilchen eine schöne braune Färbung angenommen haben. Auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.

Dienstag, 21. Mai 2013

Have a Cupcake!

Holzschilder im Vintage-Look lassen schon immer mein Herz höher schlagen. Und, tataaa, ich kann sie nun auch selbst machen! 

Holz, Farbe, "Powerprint" und eine Laserkopie sind alles, was man braucht. Hier ist als Prototyp ein kleines Schild zum Verschenken. Und jetzt kann's richtig losgehen ;-)

Die Anleitung habe ich von hier.

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen.

Sonntag, 19. Mai 2013

Tomatenbutter

Bei schönem Wetter gehört Tomatenbutter bei uns einfach dazu. Sie schmeckt gut zu Gegrilltem, aber auch auf Baguette oder Brot. Der Geschmack ändert sich leicht, je nachdem welche Kräuter verwendet werden. Hier habe ich Basilikum genommen. Aber sie ist auf jeden Fall ein Genuß!





















250 g weiche(!) Butter, 3 EL Tomatenmark, 1 TL Zitronensaft, 1 Prise Zucker, 1/2 TL Salz, Paprikapulver, frische Kräuter

Alle Zutaten gut miteinander verrühren. Im Kühlschrank wieder fest werden lassen.

Man kann die Butter auch auf Alufolie geben und zu einer Rolle formen. Wenn sie wieder fest geworden ist, kann man davon schöne Scheiben schneiden.

Freitag, 17. Mai 2013

Zapfen-Streich

Beim Frühsport im Wald habe ich viele kleine Zapfen gefunden und konnte nicht wiederstehen, mitzunehmen, was in meine Taschen gepasst hat. Daraus wurden dann gleich Anzünder für's Kamin- oder Grillfeuer. 
In einer alten Dose Wachsreste schmelzen und die Zapfen soweit möglich hineintauchen. Ich benutze Wachsreste aus Stearinkerzen, denn Stearin verbrennt zu Kohlendioxid und Wasser.
Das ist die einfache Version. Für die Deluxe-Version stecke ich ein kleines Stückchen Dochtkordel hinein. So läßt sich der Zapfen noch leichter anzünden. 

 














Macht Spaß, sieht gut aus und kostet fast nichts. Und ist auch sehr gut als Mitbringsel zur nächsten Grillparty geeignet. Dazu packe ich die Zapfen in eine selbstgemachte Papiertüte . 



























Für die Tüte braucht ihr nur ein DIN A4-Blatt und etwas Klebstoff. Wer mag, kann sich die Vorlage "Zapfen-Streich" runterladen. Die Anleitung für's Falten ist von hier.

Dienstag, 14. Mai 2013

Schmucke Scheiben

Wie wird aus einer gewöhnlichen Unterlegscheibe ein einzigartiges Schmuckstück?  






















Ganz einfach: 
- Eine Unterlegscheibe aus dem Baumarkt mit Verdünnung abreiben, so dass sie fettfrei ist.
- Alkohol-Tinte in unterschiedlichen Farben vorsichtig mit dem Pinsel auftupfen. Gerne auch immer wieder auf die gleiche Stelle. Die Farben verlaufen von alleine und es bilden sich tolle Muster. Die Farben trocknen sehr schnell. 
- Noch ein Lederband in der passenden Farbe darum schlingen. Fertig!




















Alkohol-Tinte oder auch Alcohol ink gibt es mittlerweile auch in Deutschland über's Internet. Hier habe ich Alcohol Inks von Jim Holtz, Adirondack verwendet. Oben die Farben "Farmer's Market" (Cranberry, Lettuce, Eggplant) und die beiden unteren Scheiben "Miner's Lantern" (Rust, Stonewashed, Pitch Black). Da sind doch alleine die Namen schon ein Genuß...

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen.

Sonntag, 12. Mai 2013

Würzmischung Zitronensalz

Ein feines Salz mit frisch-herber Note, das herrlich nach Sommer und Sonne schmeckt. Es passt besonders gut zu Fisch und Fleisch, aber auch gut zum Draufstreuen auf herzhafte mediterrane Backwaren wie Foccacia. Zur Grillsaison habe ich einen neuen Vorrat gemischt.















Eine Tasse grobes Salz mit der geriebenen Schale von 2 unbehandelten Zitronen und etwa einem Eßlöffel gehackten Rosmarin-Nadeln mischen. Ich gebe noch einen Teelöffel Zitronensäure dazu, damit wird das Salz so richtig zitronig.






















Wer das Zitronensalz gerne feiner hätte, füllt es in einen Gefrierbeutel und rollt mit dem Nudelholz drüber, bis es die richtige Konsistenz hat. Oder man kann es in eine Gewürzmühle füllen und immer frisch vermahlen.

Donnerstag, 9. Mai 2013

Kochkäse

Ein Must für Hardcore-Hessen ist Handkäs' mit Musik. Wem das zu kräftig ist, dem sei unser Kochkäse empfohlen, gerne auch mit Musik. Wobei wir unter Musik nicht die leise musikalische Begleitung zum Tischgespräch verstehen, sondern eine saure Soße oder auch Tunke aus Öl und Essig (im Verhältnis 5:1), Salz, Pfeffer und kleingeschnittenen Zwiebeln. Letztere ergeben dann auch die Musik, allerdings erst viel später...
Zurück zum Kochkäse. Er schmeckt wirklich lecker, vor allem wenn er ganz frisch zubereitet ist. Da die traditionelle Herstellung langwierig und schwierig ist, hier ein Rezept für Eilige, das in weniger als 10 Minuten gelingt.

 



















Man nehme jeweils 100 g  Butter, Handkäse, Schmelzkäse, saure Sahne. Wer Kümmel mag, kann auch noch einen guten Teelöffel Kümmel dazugeben.

In einem mikrowellenfesten Gefäß mit Deckel zuerst die Butter bei mittlerer Hitze in 2 Minuten schmelzen lassen. Deckel dabei immer locker auflegen, da es schon mal spritzen kann. 
Den Handkäse in der Zwischenzeit würfeln, dazugeben und noch mal 2 Minuten bei mittlerer Hitze in die Mikrowelle geben.
Schmelzkäse, saure Sahne und wenn gewünscht Kümmel unterrühren und 4 mal für je 1 Minute bei ca. 700 Watt erhitzen. Nach jeder Minute gut durchrühren. Nun sollte der Kochkäse eigentlich fertig sein. Wenn sich die einzelnen Komponenten noch nicht ganz verbunden haben, so lange rühren, bis eine cremige Masse entstanden ist.

Kochkäse schmeckt gut auf kräftigem Brot (mit oder ohne Musik), mit frischen Kräutern, aber auch auf Schnitzel zu Bratkartoffel oder zu Bratwurst mit geschmälzten Zwiebeln, oder... 
Dazu passt ein Glas Bier oder Wein, oder ein gespritzder Äbbelwoi. 

Sein Geschmack ist nicht streng, eher cremig. Im Kühlschrank kann er gut einige Tage aufbewahrt werden.

Guuude!

Dienstag, 7. Mai 2013

Lampenschirm

Jetzt kommen hoffentlich bald die lauen Abende auf der Terrasse. Dafür habe ich eine Lampe aus einem Rotweinglas mit Teelicht und Papierschirm gebastelt.

 Und das geht so:
- Papier vorbereiten, d.h. ich habe 3 DIN A 4 Blätter Druckerpapier mit Tesa an den schmalen Kanten aneinandergeklebt, damit ich einen langen Streifen bekomme
- Streifen zickzack falten.
- Den gefalteten Streifen mit Tesa zu einem Kreis zusammenkleben.
- Ein Band auf eine Nadel mit Spitze auffädeln und damit ca. 1 Zentimeter unter der oberen Kante durchnähen. So kann der Lampenschirm oben etwas zusammengezogen werden.
- Schirm über das Glas stülpen und die richtige Öffnungsgröße (fällt nicht runter, verbrennt aber auch nicht) und die richtige Länge ausprobieren. Gegebenenfalls die Höhe mit einer Schere kürzen.
- Ein Teelicht ins Glas stellen, anzünden und dann bei einem schönen Glas Wein den Abend genießen!


Natürlich kann man auch Transparentpapier oder anderes Material nehmen, noch mit Farbe usw. verzieren, mit dem Faden spielen.... Erlaubt ist, was gefällt! 
Und ein schönes Mitbringsel ist es auch noch ;-)

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag und Meertje sehen.

Sonntag, 5. Mai 2013

Sommerquilt

Über der Bank an der Wärmewand im Eßzimmer hängt immer ein Quilt, der je nach Jahreszeit wechselt. Das hier ist unser Sommerquilt. Ich mag diese großen Projekte, die über Wochen und manchmal Monate entstehen. Oft erinnern sie auch noch an ganz bestimmte Zeiten und Ereignisse im Leben.
Das Muster heißt Union Square und kann beispielsweise hier nachgenäht werden.


 
























Freitag, 3. Mai 2013

Rhabarber-Ingwer-Marmelade

Eine Marmelade, bei der sich in meiner Familie die Geister scheiden. Tipp: Man sollte schon Rhabarber- und Ingwerfan sein!  Dann ist die Marmelade aber eine echte Köstlichkeit. Und leicht zu machen ist sie auch, man braucht nur Rhabarber, Gelierzucker 2:1 und etwas Ingwer. Ich nehme ca. 4 cm von der Knolle, aber das ist Geschmackssache.

Rhabarber schälen und in kleine Stücke schneiden. Im gleichen Verhältnis mit Gelierzucker mischen. Frischen Ingwer sehr fein schneiden und auch noch unterrühren. Über Nacht stehen lassen.
Am nächsten Tag zum Kochen bringen und 5 Minuten sprudelnd kochen lassen. In saubere Twist-off-Gläser füllen, gleich den Deckel aufschrauben und zum Abkühlen auf den Kopf stellen.