Montag, 30. März 2015

Maritime Türstopper

Jetzt, wo wir hoffentlich bald wieder viel Zeit auf der Terrasse verbringen können, wollte ich gerne einen Türstopper für die Terrassentür machen. Sonst wurde immer irgendwas, notfalls ein Stuhl dagegen gestellt. Das ist aber nicht nur optisch unschön, sondern war auch immer im Weg. So, deshalb die Türstopper. Und weil die Deko im Esszimmer ja dieses Jahr eher maritim ist, sollten die Türstopper natürlich auch in diese Richtung gehen. Et voilà!

Okay, was genau das jetzt sein soll, weiß ich auch nicht. Vielleicht so was wie diese Teile, die verhindern, dass das Boot am Kai anstößt. Heißen die nicht Fender? Keine Ahnung. Aber die Farben rot/weiß/blau zusammen mit einem Stück Seil verkörpern für mich Landratte schon Meeresstimmung pur. Also, nicht nachfragen!

Das Holz habe ich aus dem Container gefischt (maritim, haha), als unser Nachbarhaus renoviert  wurde.  Jetzt wurde es endlich weiter verarbeitet. Hier ein Blitz-Tutorial:
- Mit einem 2 cm-Bohrer ein Loch durchgebohren und etwas glatt schleifen.
- Zuerst mit weiß vorstreichen, jeweils mit Klettband für die einzelnen Farben abkleben und blau bzw. rot streichen. Natürlich immer gut trocknen lassen.
- Mit dem Schneideplotter aus Folie die Zahlen bzw. den Stern ausschneiden und als Schablone auf das Holz kleben, so dass man mit weiß noch mal drüber streichen kann. 
- Noch mal mit Schleifpapier auf vintage trimmen. 
- Ein Seil durch das Loch ziehen und verknoten.


Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei  Creadienstag und Meertje sehen.  

Samstag, 28. März 2015

Kennt ihr eigentlich Bloglovin?

Die alten Hasen unter euch kennen natürlich Bloglovin. Aber die Blog-Neulinge vielleicht noch nicht. Und für sie schreibe ich diesen kurzen Post.

Normalerweise gehe ich morgens, wenn die Familie aus dem Haus ist, auf Bloglovin und gucke schnell, was es Neues gibt. Ein Tässchen Kaffee oder Tee dazu, perfekt! Einfach wie das Lesen einer tollen Illustrierten, nur dass man sich die Autoren selbst aussuchen kann. Und kosten tut es auch nichts ;-)


Und das geht so:
Geh auf die Seite bloglovin.com und melde dich an. Das ist natürlich die Voraussetzung dafür, dass du die Seite richtig nutzen kannst. Danach gibt es verschiedene Möglichkeiten:


1. Du kannst über die Suchfunktion rechts oben „search blogs“ die Blogs eintragen, denen du gerne folgen willst.













2. Wenn du in den Weiten des Internets auf einem schönen Blog gelandet bist, den du gerne auch weiterhin besuchen möchtest, klicke dort auf den Knopf „Follow me on Bloglovin“.
Wenn ihr Grimmskram auf Bloglovin folgen möchtet, klickt einfach rechts auf den Bloglovin-Button. Dann verpasst ihr mit Sicherheit keinen Post mehr!

3. Bloglovin macht gelegentlich Vorschläge für „ähnliche“ Blogs, wie die, denen du bereits folgst.

Willst du dem jeweiligen Blog nun tatsächlich folgen, musst du auf Bloglovin nur noch den „Follow“-Button  dazu drücken.


Möchtest du irgendwann einem Blog nicht mehr folgen, ist das auch kein Problem. Dazu gehst du in das Menü unter dem blauen Herzen, klickst auf „Edit blogs you follow“ und kannst dann für jeden einzelnen Blog den Button „Unfollow“ drücken. 
















Einmal täglich bekommst du eine Mail „your daily feed from Bloglovin“. Damit kannst du direkt auf die Bloglovin-Seite gehen und siehst alle neuen Posts der Blogs, denen du folgst. Mit einem Klick bist du dann direkt auf dem jeweiligen Blog. Praktisch, denn so verpasst du keinen Post mehr!

Ich hoffe, ich habe das verständlich erklärt. Probiert es einfach mal aus. Es macht wirklich riesig viel Spass!

Dienstag, 24. März 2015

Kinderzelt

Ja, unsere Kinder sind alle erwachsen und nein, Enkel sind auch noch nicht in Sicht. Aber wir haben seit letztem Sommer 3 kleine Nachbarskinder, die uns ab und zu mal besuchen kommen. Und die sollen es ja auch schön haben, wenn sie hier sind ;-)

































Das Zelt ist supergenial, da es einfach zusammen gesteckt und auch wieder auseinander genommen werden kann. Aufgebaut wir es zur gemütlichen Lesehöhle für  2-3 Kinder.  Zusammengelegt nimmt es so gut wie keinen Platz weg. Toll!

































Die ausführliche Anleitung für das supergeniale Kinderzelt habe ich von hier. Für alle, die des Englischen nicht so mächtig sind, habe ich sie in Kurzform übersetzt.
Man braucht für das Zelt:
4 Latten à 2,5 x 5,0 x 120,0 cm
1 Rundholz 120 cm lang und 2 cm Durchmesser
Stoff 110 x 210 cm
4 Stücke Gummi à 15 cm

In die Latten in 15 cm zum einen Ende ein Loch mit 2 cm Durchmesser bohren. Alle Holzteile glatt schmirgeln.
Den Stoff an jeder Seite zweimal umschlagen und absteppen. Dabei an den Ecken das zur Schlaufe gelegte Gummiband mitfassen. fertig!
















 







Hier noch mal eine Detailaufnahme, damit das Prinzip klar wird.


Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei  Creadienstag und Meertje sehen.  

Sonntag, 22. März 2015

Messerleiste

Mein Trend, alles Platz sparend zu hängen, geht weiter. Seit gestern bin ich im Besitz einer Messerleiste. Selbst gekauft! Die Leiste ist aus Buchenholz und hat ein magnetisches Innenleben. Sie sieht wirklich toll aus und die Messer werden supergut gehalten.

Auslöser von det Janze waren neue „gute“ Messer, die wir als Weihnachtsgeschenk bekommen haben. Die wollte ich nicht gerne in der Schublade verschwinden lassen. Und da meine Küche mit 12 qm zwar nicht ganz winzig ist, aber bei 6 (!) Fenstern fast nur Unterschränke hat, ist manchmal der Platz rar. Nicht nur Stauraum, sondern auch hängegeeignete Wände. Auch mit dem freien Platz auf der Arbeitsplatte bin ich geizig und wollte keinen Messerblock. Deshalb war von Anfang an geplant, dass die Messer direkt vor dem Fenster hängen, das ¾ des Jahres sowieso von einer Wisteria üppig zugewachsen ist. Außerdem ist das genau in der Kommandozentrale der Küche, in der geschnippelt, gerührt, gewürzt und vorbereitet wird. Also exakt richtig.

Nun hängen Leiste und Messer und ich bin entzückt. Mir gefällt die Lösung ausnehmend gut, sowohl optisch als auch fürs Praktische.(Stört euch nicht an dem überquellenden Zwiebeltopf, gestern war Markttag.)

































Die Leiste hängt übrigens an Schrauben mit Abstandshaltern. So kann sie zum Fensterputzen leicht abgehängt werden. Genialistisch ;-)

Und weil dieser Post so schön  zu Luzia Pimpimellas Küchengeschichten passt, verlinke ich gleich mal dahin ;-)

Montag, 16. März 2015

Vinyasa-Tutorial

Wie letzte Woche versprochen, möchte ich heute noch mal genauer zeigen, wie ich den Vinyasa-Schal nähe. Mein Model hat heute früh bei Temperaturen am Gefrierpunkt ziemlich geforen, deshalb war keine Zeit, den Schal etwas gefälliger zu zupfen. Ich bitte um Verzeihung ;-)



Jersey oder anderes dehnbares Material auf 120 x 135 cm zuschneiden.











Rechts auf rechts zuklappen. Damit haben 60 x 135 cm.






Eine kurze und die lange offene Seite mit einem elastischen Stich abnähen. Wer keinen elastischen Stich an seiner Nähmaschine hat, kann auch einen Zickzack-Stich nehmen.
Die Nahtzugebe evt. etwas zurück schneiden und bügeln.








Den Schal an der offenen Seite wenden. Den Stoff etwa 2 cm nach innen bügeln, fixieren und absteppen. Ich nehme hier einen einfachen Steppstich.




Nun Markierungspunkte für die Druckknöpfe einzeichnen und die Druckknöpfe einschlagen. Ich habe 11 Druckknöpfe gleichmäßig auf die Länge verteilt, d.h. alle 5,5 cm einen.
Achtung: Die Druckknöpfe so einschlagen, dass der Schal bei geschlossenen Knöpfen einen einfachen Kreis bildet.





Das war schon alles. Ich hoffe, die Fotos sind aussagekräftig genug.













Beim nächsten Vinyasa-Schal werde ich die Maße auf 130 x 145 verändern. Oder mal kurz 5 Kilo abnehmen. Mal gucken...


Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei  Creadienstag und Meertje sehen. 

Dienstag, 10. März 2015

Vinyasa - ein Schal, viele Möglichkeiten!

Wenn man nur lange genug durch die Tiefen des Internet surft, stößt man auf so manches. Vieles ist eher unwichtig, aber manchmal findet man auch eine Perle. Ich bin letzte Woche auf den Vinyasa-Schal gestoßen. Eigentlich ist er nur ein großes Rechteck aus Jersey, mit Druckknöpfen an beiden kurzen Enden. Damit kann er zu einem Ring geschlossen werden und dient damit als Loop.


Man kann ihn aber auf ganz viele unterschiedliche Arten tragen. Am Besten finde ich, dass man damit auch eine Art Bolero und ein Jäckchen machen kann. So hat man gerade im Sommer oder auf Reisen immer etwas Wärmendes dabei. Schön anzusehen ist er auch noch. Und wenn ich euch jetzt noch sage, dass er in noch nicht mal 30 Minuten fertig ist, wollt ihr bestimmt auch ganz schnell einen machen, oder ;-)

Und das geht so:
- Ein Rechteck aus Jersey oder  einem anderen dehnbaren Material zuschneiden: Maße ca. 120 x 135 cm.
- Das Rechteck auf 60 x 135 cm rechts auf rechts falten und die offene Längsnaht sowie eine kurze Naht mit einem elastischen Stich abnähen.
- Den Schal wenden und bei der noch offenen Kante jeweils 2 cm nach innen bügeln. Ebenfalls abnähen.
- Nun in gleichmäßigen Abständen Druckknöpfe einschlagen. Ich habe habe 11 Stück auf die gesamte Höhe von 60 cm verteilt. Achtung, darauf achten, dass die Knöpfe in die richtige Richtung zeigen. Der Schal soll einfach zur Runde geschlossen werden können.

Fertig!

Die vielen Arten, einen Vinyasa-Schal zu tragen, werden hier sehr charmant vorgestellt.


Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei  Creadienstag und Meertje sehen. 

Sonntag, 1. März 2015

Einfach mal hängen lassen...

Seit wir die Milch am Automaten holen, benutzen wir zum Milchflaschenspülen eine Bürste aus Holz und Naturfasern. Sie sieht zwar aus wie eine etwas geschrumpfte Klobürste, überzeugt aber durch ihre Funktion. Damit kann man tatsächlich alle Milchränder und -rückstände in den Flaschen einfach und wirkungsvoll wegschrubben. Doch wohin mit der gebrauchten, noch feuchten Bürste?


Eine Hängeleiste war die Lösung: Mit 2 kleinen Häkchen am Fenster angebracht, trägt eine Holzstange nun 4 kleine S-Haken. An diesen Haken finden die Flaschenbürste und die Spülbürste ihren Platz und können dort frei und luftig trocknen. Für alle Fälle habe ich noch eine Porzellanplatte untergestellt, damit etwaige Tropfen nicht auf das Holz-Fensterbrett fallen.

































Damit ich die Flaschenbürste aufhängen kann, habe ich am Ende des Stiels ein Loch gebohrt und eine Lederkordel durchgezogen.





























Eine einfache Lösung, aber ich finde sie schön und praktisch ;-)

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei  Creadienstag und Meertje sehen.