Samstag, 30. Januar 2016

Servietten mit Fransenkante

Der übrig gebliebene Stoff vom Ragtime Quilt wurde zu Servietten verarbeitet. Und weil sich der gewebte Stoff so gut dazu anbietet, sind es Servietten mit Fransenkante geworden. Das passt gut zum rustikalen Stil und geht vor allem schnell und einfach.

- Den Stoff nach Möglichkeit nicht vorwaschen.  An einem kleinen Rest kann man ausprobieren, ob sich gut Fäden ziehen lassen.

- Im Faden gefärbter Stoff ist für diese Art Servietten besser als bedruckter, da beide Seiten "schöne" Seiten sind.

- Mit der Stoffschere (nicht mit dem Rollschneider!) ein Quadrat fadengerade schneiden. Ich habe eine Seitenlänge von 36 Zentimetern gewählt, da habe ich bei einer Stoffbreite von 110 Zentimetern drei Servietten raus bekommen. Das fadengerade Schneiden geht besonders gut bei gewebten Karos. Bei anderen Stoffen hilft es, eventuell einen Faden zu ziehen.

- Das Quadrat rundherum 1 Zentimeter zum Rand mit kleiner Stichlänge absteppen. Anfang und Ende vernähen.

- Nun können am Saum die Fäden herausgezogen werden. Eine Stecknadel ist dabei ein prima Hilfsmittel. Das war schon alles.







Übrigens, wie man Servietten mit Briefecken näht, habe ich hier gezeigt.


Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag , Handmadeontuesday , Dienstagsdinge und Meertje sehen. 

Montag, 25. Januar 2016

Ein Quilt für Anfänger: Der Ragtime-Quilt


Wolltest du nicht schon immer mal einen Quilt nähen? Das traust du dir nicht zu? Dauert zu lange? Zu kompliziert? Ha, mit einem Ragtime-Quilt kann jeder in einem langen Wochenende einen fertigen Quilt nähen. Der Trick dabei ist, dass jedes Quadrat vor dem Zusammennähen bereits fertig gequiltet wird. Das schafft jede Nähmaschine, und sei sie auch noch so alt. Die Nähte kommen nach außen und fransen aus. Das sieht supergemütlich aus. Die Rückseite ist wie gewohnt glatt.
Übrigens, der Name dieser Quilts kommt von Rag (Lappen, Lumpen, Fetzen).

Ein Ragtime-Quilt ist nicht nur vom Prinzip her einfacher, ich finde er verzeiht auch sehr gut Ungenauigkeiten beim Nähen. Aso, keine Scheu, fangt einfach an!




Schritt 1: Stoff zuschneiden
Jedes Quadrat hat bei mir die Maße 15 x 15 cm, natürlich könnt ihr auch andere Maße nehmen.
Die fertige Quiltgröße errechnet sich folgendermaßen:
von den 15 cm gehen auf jeder Seite je 1 cm Nahtzugabe ab = 13 cm
D.h. wir rechnen pro Quadrat mit 13 cm im fertigen Quilt. Mein gewünschtes Maß ist ungefähr 150 x 130, d.h. ich brauch 12 Quadrate in der Breite und 10 Quadrate in der Höhe. Also insgesamt 120 Quadrate für die Vorderseite und 120 für die Rückseite. Das klingt nach einer Menge Arbeit, aber mit Lineal, Rollschneider und Schneidematte ist das schnell geschnitten. Wer es noch einfacher haben möchte, kann sich auch sogenannte Charmpacks bestellen. Da sind Stoffe einer Kollektion schon zu Quadraten vorgeschnitten. Aber Achtung: Unbedingt darauf achten, dass die Ränder nicht mit der Zackenschere geschnitten sind. Das verhindert das in diesem Fall erwünschte Ausfransen.
Den Stoff vor dem Nähen nicht waschen!


Schritt 2: Vlies zuschneiden
Für das Vlies braucht ihr ebenfalls 120 Quadrate, allerdings mit anderen Maßen. Die Größe errechnet sich wie folgt:
15 cm Stoffquadrat -2 cm Nahtzugabe – 1 cm Ungenauigkeitszugabe= 12 cm
Wir brauchen als 120 Quadrate à 12 x 12 cm.



Schritt 3: Quadrate quilten
Legt je ein Quadrat für die Rückseite, ein Vlies-Quadrat und ein Vorderseitenquadrat aufeinander. Das Vlies ist in der Mitte, bei den Stoffen liegt die schöne Seite nach außen. Nun wird ein X über das Quadrat genäht. Wer will, kann sich das X vorher mit wasserlöslichem Stift vorzeichnen.
Achtung: Die Naht hört etwa 1 Zentimeter vor den Ecken auf. Alle Quadrate auf diese Weise bearbeiten.











Schritt 4: Quadrate zusammen nähen
Legt euch am Besten die Quadrate so auf dem Boden auf, wie sie später auf dem Quilt erscheinen sollen. Jetzt könnt ihr noch etwas schieben und probieren.
Nun die Quadrate reihenweise zusammennähen: Rückseite auf Rückseite legen und absteppen. Die Nahtbreite ist 1 cm, der Saum kommt so nach vorne. Achtung: Die Naht hört etwa 1 Zentimeter vor den Ecken auf.
Wenn alle Reihen genäht sind, die einzelnen Reihen in der gleichen Weise zusammen nähen. Also auch wieder Rückseite auf Rückseite legen. Hier geht die Naht allerdings von Rand zu Rand.
Am Schluss noch einmal rund um den gesamten Quilt nähen. Fertig ist die Näherei.

Schritt 5. Säume einschneiden
Damit die Säume auch schön franselig werden, werden sie nun alle 3-4 Zentimeter eingeschnitten. Natürlich dürfen die Nähte dabei nicht zerschnitten werden!! Das geht am Besten mit einer extra Schere,  man kann aber auch eine normale Schere nehmen.

Schritt 6: Säume ausfransen
Den Quilt 1-2 mal in der Waschmaschine waschen. Jetzt sollten sich die losen Fäden der Säume lösen. Ich habe meinen Quilt nach dem Trocknen gründlich mit dem Staubsauger abgesaugt, um alle Fäden zu entfernen.


Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag , Handmadeontuesday , Dienstagsdinge und Meertje sehen.

Montag, 18. Januar 2016

Arabisches Kaffeegewürz

Ich bin eine richtige Kaffeetante. Am allerliebsten Cappuccino.  Und wenn auf dem Milchschaum auch noch ordentlich was drauf ist, um so besser!

Ich weiß, der klassische Cappuccino bleibt oben "nackisch".  Mir schmeckt's aber "de Luxe" einfach besser. Deshalb habe ich mir letztens dafür eine Kakaomischung gemixt: 2 TL Backkakao (entölt, sonst fällt der Milchschaum zusammen!), 2 TL Puderzucker, 1 Msp. gemahlene Vanille. Das schmeckt schon richtig fein und kommt mir als Schokoladenjunkie  sehr entgegen. 



Nun bin ich aber hier auf ein Rezept Arabisches Kaffeegewürz gestoßen und ich muss sagen: Hat was! Bisher habe ich es nur auf Cappuccino ausprobiert,  aber auch auf Süßspeisen und Kakao soll es sehr lecker sein. Wird demnächst getestet.

Je 1 TL Kardamom, Nelken,und Zimt sowie je 1/2 TL Piment,  schwarzer Pfeffer, Muskatnuss und  Vanillezucker mischen. Fertig. Natürlich sind die Gewürze intensiver, wenn sie frisch gemahlen werden. Aber auch mit bereits gemahlene Gewürzen ist die Mischung immer noch sensationell. Einfach mal ausprobieren! Man gibt eine gute Prise davon auf den Milchschaum.

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag , Handmadeontuesday , Dienstagsdinge und Meertje sehen.

Montag, 11. Januar 2016

Kugelgirlande und Sprüche

Die Wand über dem Klavier ziert nun eine schnelle Kugelgirlande. Sie ist einfach aus Holzkugeln gefädelt. Um den Übergang zu den weißen Schränken zu schaffen, habe ich einige Kugeln weiß angemalt. Außerdem habe ich noch mit kleinen Holzwäscheklammern Fotos daran befestigt. Da soll noch mehr kommen, aber das muss erst noch gebastelt werden ;-)

Ich konnte beim letzten Einkauf nicht wiederstehen, und habe Osterglocken-Zwiebeln im Töpfchen gekauft. Die wurden in die schönen weißen Becher umgetopft. Jetzt ist zwar das Gießen jedesmal ein Projekt, aber es sieht einfach schön aus.

Die weißen Rahmen auf der Bilderleiste werden eigentlich immer nur mit neuen Motiven bestückt. Dieses Mal sind es Zitate und Sprüche. Im Internet findet man schier unendlich viele davon, so dass mir  die Wahl echt schwer fiel. Am Schluss war ich einfach überfordert und habe mich relativ schnell entschieden. Nur mein Lieblingszitat "Gratitude" musste unbedingt dabei sein.

Ich kann gar nicht sagen, warum ich mir immer englische Sprüche aussuche. Irgendwie sind sie griffiger...


Die kleine Lichterkette aus der Adventszeit darf noch bleiben. Sie setzt noch ein kleines i-Tüpfelchen auf det Janze. Ich wundere mich sowieso schon länger, dass die Batterien noch nicht aufgegeben haben.














Wenn ihr wollt, könnt ihr den Spruch hier auf DINA4 als PDF runterladen. Viel Spaß damit!

Bitte entschuldigt die schlechte Fotoqualität. Aber entweder ist es zu dunkel oder es spiegelt sich irgendwas in den Bilderrahmen.  Da müsst ihr jetzt durch ;-)

Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag , Handmadeontuesday , Dienstagsdinge und Meertje sehen.Außerdem beteilige ich mich an der Linkparty von FotoGrüße.

Montag, 4. Januar 2016

Vogelfutterstation

Heute zeige ich euch ein schnelles Upcycling, das auch sehr schön mit Kindern gebastelt werden kann: Eine Vogelfutterstation.






























Man braucht nicht viele Zutaten, eigentlich findet man alles im und ums Haus. Eine leere Klopapierrolle, etwas Blumendraht, Erdnussmus (ungesalzen!), ein kleines Ästchen und natürlich Vogelfutter.



In die Klorolle an zwei gegenüberliegenden Seiten  ein Loch für das Ästchen, am anderen Ende zwei kleinere Löcher für den Blumendraht vorbohren. Nun die Außenseite der Klorolle satt mit dem Erdnussmus bestreichen und die Rolle in Vogelfutter rollen. Wenn nicht alle Stellen gleich mit dem Futter bedeckt sein sollten, noch von Hand ein paar Kerne andrücken. Nun das Ästchen durch die Löcher schieben, damit die Vögel später einen  Ansitz haben. Am oberen Ende Blumendraht als Aufhängung durch die Löcher fädeln. Fertig.


Den Vögeln scheint es zu schmecken ;-)



Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag , Handmadeontuesday und Meertje sehen.

Freitag, 1. Januar 2016

3. Bloggeburtstag und Mini-Geschenk

Was als Jahresprojekt am 1. Januar 2013 als Glückskiste angefangen hat, feiert heute unter dem Namen Grimmskram bereits den 3. Geburtstag! Und ich kann sagen, die drei Jahre haben echt Spaß gemacht!



Wie jedes Jahr gibt es zur Geburtstagsfeier auch ein Mini-Geschenk. Heute zeige ich euch eine einfache Aufbewahrungsmöglichkeit für Washi-Tapes. 

Die Basis ist ein Drahtbügel von der Reinigung. Mit einer Zange den unteren Bügel an der Seite auseinander knipsen. Jedes Ende so umbiegen, dass ein Haken entsteht. Damit kann der Bügel dann wieder geschlossen werden. Das war's auch schon ;-)

Die Washi-Tape-Rollen können so leicht auf und abgefädelt werden. Bei Nichtgebraucht hängt man den Bügel einfach zur Seite.

Mich stört es nicht, dass an den Haken die Ummantelung etwas abgeblättert ist. Wer mag, kann da noch mal mit Farbe drübergehen.