Donnerstag, 23. Februar 2017

Turnbeutel-Premiere!






























Lange schon stand ein Turnbeutel auf meiner Nähliste. Da ich jetzt für eine liebe Freundin ein Geburtstagsgeschenk gesucht habe, konnte ich endlich einen umsetzen. Ich verschenke mittlerweile fast nur noch Selbstgemachtes. Das ist persönlicher und ich hoffe, der oder die Beschenkte freuen sich über die Zeit, die man "investiert" hat.

Schnitt und Anleitung sind von hier. Den Boden habe ich aus SnapPap genäht, die beiden oberen Stoffe sind aus dem Fundus. Beim nächsten Mal werde ich aber auch für den Boden Stoff nehmen. Das SnapPap ist vor allem beim Eckennähen sehr störrisch. Sieht aber zugegebenermaßen gut aus.
 
Die Schlaufen für die Kordel sind ebenfalls aus SnapPap, ebenso das Label. Dafür habe ich mir schon vor einiger Zeit einen Stempel mit meinem Schriftzug machen lassen. Mit wasserfester Stoffstempelfarbe kann man so wunderbar (waschbare!) Label selbst herstellen.

Der Tunnel für den Kordeldurchzug ist aus einem passenden Pünktchenstoff genäht. Wie gut, dass man einen großen Stoffvorrat hat ;-)

Resümee: Gefällt und wird bestimmt bald noch mal genäht. Vor allem für den Sommer sind Turnbeutel ein toller Taschenersatz. Locker über die Schulter gehängt oder auch als Rucksack getragen sind sie praktisch und schön. Und wie gesagt, auch als Geschenk sehr persönlich...

Samstag, 4. Februar 2017

Küchenregal DIY

Ende letzten Jahres habe ich mir eine neue Getreidemühle angeschafft, extra mit Steinmahlwerk. Tja, und dann kam das gute Stück und stand wie ein Fremdkörper in meiner Küche herum. Da war  es im Weg, da sah es schrecklich aus... Nicht gut! Aber dann hatte ich die rettende Idee: Ich habe mir ein Regal "drumherum" gebaut, das alles rund ums Backen aufnimmt. Natürlich Getreide, aber auch Mohn, Sesam, Sonnenblumenkerne, Leinsamen und was sonst noch für die Brot- und Brötchenbäckerei gebraucht wird. Und plötzlich hat die Mühle ihren "richtigen" Platz.






























Als Krönung habe ich mir alte Glasschütten besorgt, die ins Regal integriert das Ganze ziemlich aufpeppen. Das restliche Regal wurde quasi drumherum geplant.


Das Holz habe ich im Baumarkt gleich nach meiner Liste zuschneiden lassen. So schön sauber und exakt könnte ich das gar nicht mit unserer Stichsäge. Dann habe ich in die Seitenbretter mit Hilfe  einer selbstgemachten Schablone 5 Millimeter tiefe Löchern gebohrt, so dass ich die Bretter später auch in der Höhe verstellen kann. Tipp: Um nicht zu tief zu bohren, ein Stück Washi-Tape in der richtigen Höhe am Bohrer anbringen. Klingt unglaublich, hilft aber wirklich.
Das Schüttenregal und das obere Regalbrett habe ich fest angeschraubt, damit das Regal insgesamt stabil wird. Außerdem habe ich das Regal noch mit Winkeln an der Wand befestigt.






























Die senkrechten Abtrennungen zwischen den Glasschütten sind einfach mit Holzleim festgeklebt. Hält trotzdem richtig fest.











Die Gläser (außer den Schütten) sind komplett von I*EA. Ich finde ja, es hat fast was von einem Kinderkaufladen ;-)


Und hier noch mal bei Licht. Wirkt gleich ganz anders.






























Im Stil ist dieses Regal meinem anderen Küchenregal nachempfunden. Aber das Beste daran ist, dass ich es wirklich von Anfang bis Ende selbst gebaut habe. Eigentlich nur mit einem Akkuschrauber. Frauenpower eben ;-)


Was dienstags sonst noch so kreativ gewerkelt wird, könnt ihr bei Creadienstag , Dienstagsdinge , Handmadeontuesday und Meertje sehen.