Freitag, 9. Januar 2015

Wassersprudler

Bei meinem Projekt "Plastik vermeiden" geht es nun um die bei uns oft eingesetzten PET-Flaschen. Die Flaschen sind praktisch für unterwegs, für die Schule, an die Uni oder zum Sport. Allerdings sind die PET-Flaschen sowohl für die Umwelt als auch für unsere eigene Gesundheit problematisch. Hier zeige ich mal, was bei uns so alles an Pfand-Flaschen anfällt.

Dabei ist die Lösung dieses Problems denkbar einfach. Man muss halt nur dafür sensibilisiert sein. Wir sind seit einiger Zeit auf Leitungswasser umgestiegen. In Deutschland ist Leitungswasser qualitativ einwandfrei und ein hochwertiges Lebensmittel. Da wir es aber gerne mit etwas Kohlensäure trinken, haben wir uns einen Wassersprudler angeschafft. Damit bekommt man auf Knopfdruck Kohlensäure in das Wasser, je nach Gusto mehr oder weniger.



































Die Kohlensäure kommt aus einer Kartusche, die wenn sie leer ist im Fachhandel gegen eine volle ausgetauscht wird. Eine Kartusche soll laut Hersteller ungefähr die Menge von  6 Wasserkästen aufsprudeln, je nach Kohlensäuregehalt des Wassers. Wir haben unser Gerät jetzt ungefähr 6 Wochen und haben gerade das erste Mal gewechselt. Die Kartusche auffüllen (d.h. austauschen) kostet um die 8 Euro, damit ist das Ganze auch preislich interessant.
Die Flaschen des Wassersprudlers sind aus Glas, sehen edel aus und sind spülmaschinenfest. Das Gerät selbst ist zwar aus Kunststoff, aber da es ein Gebrauchsartikel ist, nehme ich das in Kauf. Vor allem, wenn ich damit unzählige PET-Flaschen einspare.

Da ab Montag wieder Schule, Uni und Training losgehen, habe ich für  jedes Familienmitglied eine 0,75 l Edelstahlflasche gekauft. Ich hoffe, dass damit auch für unterwegs die Versorgung gut klappt.

Fazit: Mit dem Wassersprudler finde ich es einfach, auf PET-Flaschen zu verzichten. Das Wasser schmeckt uns gut, die Handhabung ist einfach, Kistenschleppen entfällt und der Preis stimmt auch. Die Anschaffungskosten machen sich m.E. auch relativ schnell bezahlt.Gute Sache!!!

10 Kommentare:

ars pro toto hat gesagt…

Plastikflaschen? Ein Graus. Wir sind auch gesegnet mit großartigem Leitungswasser, und ich mag's sogar ohne Kohlensäure. Der Sprudel ist aber eine geniale Lösung für alle, die's weniger puristisch mögen. Praktisch, dass man die Stärke dosieren kann. Ein tolles Geschenk!
Ganz liebe Grüße
Sonja

Mit Nadel und Faden hat gesagt…

Sehr interessant, dass es die Sprudler jetzt auch mit Gasflaschen gibt. Kannte ich nur mit Plaste. Wir haben auch nur Pfandpflaschen, also die echten und Leitungswasser.
LG Kerstin

Grimmskram hat gesagt…

Für zuhause hatten wir auch die Glas-Pfandflaschen. Aber das hat sich jetzt auch erübrigt ,-)
LG Jutta

Sonja hat gesagt…

Liebe Jutta!
Wir haben im Herbst auch auf diesen Sprudler umgestellt und sind sehr zufrieden damit.
Wenn mir unterwegs sind haben wir bis jetzt immer von Camelbag Flaschen verwendet, bin immer noch auf der Suche von Alternativen die für Baby's und Kleinkinder funktioniert.
lg
Sonja
PS: bin ja sooo was von gespannt was du noch alles umstellst.

Grimmskram hat gesagt…

Liebe Sonja, ich auch ;-)
LG Jutta

Dryade hat gesagt…

Ja, auf die Plastikflaschen verzichten wir seit einiger Zeit auch völlig. Neben dem gespaarten Geld und der ersparten Schlepperei genieße ich auch sehr das die Wasserkästen/riesen Pfandbeutel keinen Platz mehr in unserem Vorratsraum wegnehmen.
Und ich behaupte ich spare richtig Zeit, ich muss kein Pfand wegbringen, keine Pflaschen mehr im Haus (Schultaschen, Kinderzimmer, Tische etc.) einsammeln und vor allem halt auch keine neuen mehr kaufen.
Ich wünsche euch viel Spaß mit dem Kranenberger :-) Und ich finde es super, dass du über dein Projekt "weniger Plastik" bloggst. Wir haben das damals eher leise und von der Welt belächelt umgestellt. Ich finde es toll das nun immer mehr Menschen diesen Weg gehen!!
Liebe Grüße von der Dryade

Grimmskram hat gesagt…

Ich blogge darüber, um vielleicht andere Menschen auch dazu anzuregen, auch wenn das alles beileibe nicht neu ist.
LG Jutta

Anonym hat gesagt…

Hallo Jutta, genau ein Jahr später stehe ich vor genau der gleichen Problematik und Frage :). Eigentlich bin ich auf der Suche nach einem Wassersprudler mit Edelstahlflaschen auf deinen Blogpost gestoßen. Kannst du nun nach einem Jahr etwas erzählen, wie sich das im Alltag bewährt hat? Ich habe eigentlich nur meine große Tochter hier im Haus, welche Sprudelwasser trinkt - dies aber in rauhen Mengen....und ich mag einfach keine schweren Glas-Flaschenkästen mehr schleppen :(. Wie ist das mit dem Umfüllen in die Edelstahlflaschen? Bleibt die Kohlensäure den Tag über drin?
liebe grüße, Moni.

Grimmskram hat gesagt…

Liebe Moni, wir möchten unseren Wassersprudler nicht mehr missen. Und alle Freunde und Bekannte, die nach meinem unermüdlichen Schwärmen auch einen angeschafft haben, sind der gleichen Meinung.
Wir haben mittlerweile mehrere Glasflaschen in Gebrauch. 2 stehen auf dem Esstisch und jeweils eine am Bett. Die Flaschen wandern in unregelmäßigen Abständen in die Spülmaschine und kommen blitzblank wieder raus. Geschmack und Frische des Wassers finden wir viel besser als vorher das gekaufte. (Wir haben allerdings auch sehr gutes Trinkwasser hier.)
Mein Sohn hatte mal die Idee, eine Strichliste zu machen, wie viele Flaschen pro Gaskartusche gesprudelt werden können. Das ist natürlich nicht repräsentativ und hängt auch von der Menge an Kohlensäure pro Flasche ab, ich weiß auch gar nicht mehr die genaue Zahl, aber es entsprach vielen, vielen Wasserkästen. Ich meine, es wären 6 oder 8 Kisten gewesen, aber ich weiß es nicht mehr sicher. Eine Kartusche kostet ca. 8 €, da lohnt es sich auch finanziell.

Mit dem Umfüllen in Edelstahlflaschen war es leider nicht so einfach. Man muss gucken, dass sie dicht bleiben, wenn sie sehr geschüttelt werden (durch den Druck kann sich da schon mal was rausdrücken). Es half, die Flaschen nicht ganz voll zu mache. Das Wasser selbst war aber auch nach einem Tag noch sprudelig. Aber insgesamt war die Akzeptanz meiner (großen) Kinder nicht so doll. Die haben dann eher Leitungswasser in die Flaschen abgefüllt. Da wäre also noch Verbesserungsbedarf.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass die Kinder (ha, alle mindestens einen halben Kopf größer als ich und selten zuhause) das wenn überhaupt nur noch zum Sport gebraucht haben.

Resümée: Der Wassersprudler ist auf jeden Fall zu empfehlen. Er ist praktisch, spart Geld und das Sprudelwasser ist lecker. Ich kann ihn uneingeschränkt weiterempfehlen. Eine Lösung für unterwegs muss man ausprobieren und individuell für sich anpassen.

Ich bekomme übrigens kein Geld für diese Lobhudelei ;-) Ich finde das Produkt einfach gut und man kann außerdem eine Menge Plastik damit sparen!

Anonym hat gesagt…

Liebe Jutta, herzlichen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort! :-)
Schade, dass es noch keinen Wassersprudler mit Edelstahlflaschen gibt....
Jetzt werde ich mal weiter auf deinem tollen Blog stöbern, was ich noch so für wertvolle Tipss zum plastikfreien Leben finden kann!
Herzliche Grüße von Moni.